Wal-Skulptur im MuseumsQuartier
APA/Georg Hochmuth
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Kultur

Großer Stahl-Wal im MuseumsQuartier

Ein 17 Meter langer Wal aus Stahl mahnt seit heute im Wiener MuseumsQuartier zu einem sorgsamen Umgang mit der Natur. Die Skulptur des Salzburger Künstlers Mathias Gmachl ist bis 11. Juni im Haupthof des MuseumsQuartiers zu sehen.

Die schwere Skulpur trägt den Titel „Echoes – a voice from uncharted waters“. Nach dem 11. Juni schwimmt der fünf Tonnen schwere Blauwal weiter in die Schweiz. Schließlich haben mit Wien Kulturareale in Montreal und eben Lugano zusammengelegt, um ein gemeinsames Kunstwerk für den öffentlichen Raum zu schaffen. Aus dem initiierten Wettbewerb ging Gmachl als Sieger hervor. „So eine internationale Zusammenarbeit war für mich eine sehr positive Überraschung“, unterstrich der 1974 geborene Künstler am Donnerstag.

Wal-Skulptur im MuseumsQuartier
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Der Stahl-Wal ist 17 Meter lang und fünf Tonnen schwer

Sensoren reagieren auf Besucherinnen und Besucher

Aus dieser Konstellation heraus ging die Idee für die Umweltskulptur, die Pars pro Toto zu sehen ist: „Der Wal ist ein Platzhalter für alles nicht-menschliche Leben auf der Erde.“ Der Stahl-Wal ist mit Sensoren ausgestattet, die Besucherinnen und Besucher registrieren und dementsprechend Licht und Klang aus Wal-und Meeresgeräuschen steuern.

Künstler Matthias Gmachl mit Wal-Skulptur im MuseumsQuartier
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Gestaltet wurde die Skulptur vom gebürtigen Salzburger Matthias Gmachl

Das Projekt sei eine klare Mahnung an die aktuelle Ausbeutung der Natur durch den Menschen, unterstrich auch der Chef des MuseumsQuartiers, Christian Strasser: „Das wird sich ändern müssen in den kommenden Jahren.“