Die schwere Skulpur trägt den Titel „Echoes – a voice from uncharted waters“. Nach dem 11. Juni schwimmt der fünf Tonnen schwere Blauwal weiter in die Schweiz. Schließlich haben mit Wien Kulturareale in Montreal und eben Lugano zusammengelegt, um ein gemeinsames Kunstwerk für den öffentlichen Raum zu schaffen. Aus dem initiierten Wettbewerb ging Gmachl als Sieger hervor. „So eine internationale Zusammenarbeit war für mich eine sehr positive Überraschung“, unterstrich der 1974 geborene Künstler am Donnerstag.
Sensoren reagieren auf Besucherinnen und Besucher
Aus dieser Konstellation heraus ging die Idee für die Umweltskulptur, die Pars pro Toto zu sehen ist: „Der Wal ist ein Platzhalter für alles nicht-menschliche Leben auf der Erde.“ Der Stahl-Wal ist mit Sensoren ausgestattet, die Besucherinnen und Besucher registrieren und dementsprechend Licht und Klang aus Wal-und Meeresgeräuschen steuern.
Das Projekt sei eine klare Mahnung an die aktuelle Ausbeutung der Natur durch den Menschen, unterstrich auch der Chef des MuseumsQuartiers, Christian Strasser: „Das wird sich ändern müssen in den kommenden Jahren.“