Konkret sind 10.000 neue Erststichslots unter anderem für Risiko- und Hochrisikopatienten freigegeben – also etwa für Betroffene mit schweren Erkrankungen. Auch für psychisch Erkrankte sowie für Grenzpendlerinnen und -pendler ist dieses Angebot gedacht – mehr dazu in Wien schaltet neue Impftermine frei (wien.ORF.at; 9.5.2021).
Über-60-Jährige, Schwangere, Betriebe
Seit vergangener Woche können sich alle über 60 zu Impfungen anmelden. Neben den über 60-Jährigen sind Schwangere und Betriebe aktuell die vorrangigen Ziele der Wiener Impfstrategie. Das schaue nicht so glanzvoll aus wie in Niederösterreich, räumte ein Sprecher von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) gegenüber Radio Wien am Montag ein.
Die Wiener Vorsicht liegt laut Hacker-Sprecher an fehlender Planungssicherheit. Termine werden für die nächsten Wochen vergeben, alles danach sei aufgrund von möglichen Lieferverzögerungen zu unsicher. Dass die Impftermine im Mai für alle geöffnet werden, schließt er aus.
Zahl der Vormerkungen steigt täglich stark an
Die Impfdosen werden aber nicht gehortet. Alles was da ist, werde verimpft. Dabei werde aber auch immer darauf geachtet, dass der Zweitstich abgesichert ist. Von Impfmüdigkeit sei in Wien derzeit noch nichts zu spüren, wird versichert. Täglich lassen sich 8.000 bis 9.000 Personen vormerken. Damit sollen in Kürze eine Million Wienerinnen und Wiener an einer Impfung interessiert sein.
Mittlerweile haben in Wien 543.000 Menschen die erste Dosis bekommen, 195.000 sind voll immunisiert. Dennoch ist Wien im Bundesländervergleich Schlusslicht – mehr dazu in Wien im Impfranking der Länder Schlusslicht (wien.ORF.at; 9.5.2021).