Ein Schwimmbecken und Liegestühle aufgenommen am Mittwoch, 27. Mai 2020, im Rahmen der Pressekonferenz „Saisonstart der Wiener Bäder unter Berücksichtigung von Coronavirus-Ma§ßnahmen“ im Krapfenwaldlbad in Wien.
APA/Herbert Neubauer
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Chronik

Bäder öffnen streng geregelt am 19. Mai

Gleichzeitig mit der von der Bundesregierung angekündigten allgemeinen Öffnung sperren am 19. Mai die Wiener Bäder auf. Das Coronavirus ist weiter aktiv, daher gibt es strenge Auflagen. Eine namentliche Registrierung beim Eingang gibt es allerdings nicht.

17 Sommerbäder, elf Familienbäder, die Hallenbäder Hütteldorf und Brigittenau sowie die Schwimmhallen des Theresienbades und des Hallenbades Donaustadt gehen in Betrieb, kündigte der zuständige Stadtrat Christoph Wiederkehr (NEOS) an. Die Corona-Auflagen sind streng: Mindestabstand, Hygieneregeln sowie eine FFP2-Maskenpflicht in Innenräumen gelten auch im Badebetrieb. Zudem ist der Einlass nur für genesene, geimpfte oder getestete Personen erlaubt. Ausgenommen davon sind lediglich Kinder unter zehn Jahren, sie dürfen aber nur in Begleitung von Erwachsenen in die Anlage.

Beim Einlass sowie am gesamten Badegelände ist ein Mindestabstand von zwei Meter zu anderen Badegästen – ausgenommen im gemeinsamen Haushalt lebende – einzuhalten. Die zwei Meter gelten auch im Schwimmbecken, in Naturgewässern sind es sogar drei bis vier Meter. Das Verweilen an Einstiegen, Beckenrändern und Beckenumgängen ist nicht gestattet, generell sollen Ansammlungen vermieden werden, heißt es im Büro des Stadtrats. Die Auflagen werden kontrolliert, eine namentliche Registrierung ist aber nicht erforderlich.

Details zur Bäder-Öffnung

Viele warten bereits sehnsüchtig auf die Freibad-Öffnungen. Kommende Woche ist es unter strengen Auflagen endlich soweit.

Bäderampel kehrt zurück

Die freien Badeplätze werden wieder in der aus dem Vorjahr bekannten Bäderampel dargestellt. Diese kann online aufgerufen werden. Die Vollbelegung wird vor Ort durch Hinweisschilder sowie die „Blaue Fahne“ angezeigt, wobei die Kapazitäten der einzelnen Einrichtungen reduziert werden. Für Gastronomie- und Freizeitbetriebe innerhalb der Anlagen gelten die diesbezüglichen rechtlichen Bestimmungen. Da an den Bädereingängen keine Registrierung erfolgt, ist diese in den Gastgewerbebetrieben vorzunehmen, hieß es.

Monats- und Saisonkarten sind auch 2021 nicht erhältlich, da damit der Zutritt nicht garantiert werden kann. Einzeltickets gelten für ein bestimmtes Bad und können bis zu drei Tage im Voraus erworben werden. Am Badetag selbst sind die Tickets auch online erhältlich. Aufgrund der Regeln und Einschränkungen werden zumindest die Eintrittspreise deutlich reduziert, wurde versichert. In den Eingangsbereichen werden Leitsysteme, Markierungen und gegebenenfalls Absperrungen eingerichtet.