Für jedes Projekt kann man online zwischen einem und fünf Sterne vergeben. Das Publikumsvoting läuft bis Sonntag, 30. Mai. Danach geht es an die Umsetzung der Siegerprojekte. Bis Mitte Mai konnte man ein Foto, eine Skizze oder ein Video seiner Begrünungsidee plus einer kurzen Beschreibung online einreichen.
Ausgangssituation oft schwierig
Ziel des Wettbewerbs war es, mit mehr Grün Hitzeinseln in der Stadt zu bekämpfen – durch den Klimawandel werden die immer mehr zur Belastung. Vorbild sind zum Beispiel die Gräser- und Blumenbeete an der Linken Wienzeile. Die Ausgangssituation für Begrünung ist in einer Millionenstadt nicht immer einfach, das sich unter der Erde oft Versorgungsleitungen für Wasser, Gas, Fernwärme oder die U-Bahn befinden.
Deshalb sind originelle Ideen gefragt. „Gemäß dem Motto ‚Raus aus dem Asphalt‘ wollen wir neue Wege beschreiten, um auf die klimawandelbedingten städtischen Hitzeinseln zu reagieren“, so Planungsstadträtin Ulrike Sima (SPÖ) am Freitag. „Ich bedanke mich bei allen, die ihre Ideen eingesandt haben, es sind wirklich viele tolle Projekte dabei und ich bin nun gespannt, welche wir umsetzen werden.“
Fachjury prüft Projekte
Parallel zum Publikumsvoting prüft eine Fachjury alle publizierten Projekte hinsichtlich der Kriterien Umsetzbarkeit, Wirksamkeit, Problemlösung, Innovationsgrad, Betreuungsintensität, Pflegeleichtigkeit und Nachahmbarkeit. Die Präsentation der Gewinnerinnen und Gewinner wird noch im Juni erfolgen. Die Siegerprojekte werden umgesetzt und sollen auch als Vorbild für weitere Begrünungsaktionen in der Stadt dienen.