Vor der Karlskirche und vor dem Otto-Wagner-Pavillonwurde gefeiert. „Über Verstärker ist Musik angespielt worden. Es waren rund 1.000 Leute im Bereich des Resselparks“, sagte Polizeisprecher Daniel Fürst. Dabei wurde der Mindestabstand oft nicht eingehalten, wie Bilder in sozialen Netzwerken zeigen.
Gegen 23.15 Uhr ging die erste Alarmierung bei der Polizei ein. Kurz nach Mitternacht kam es dann aufgrund der großen Menschenmenge zum Großeinsatz. Daran beteiligt war die Diensthundestaffel, die Bereitschaftseinheit und Beamte aus dem Bezirk. „Die Beamten sind dann in Richtung der Boxen. Diese wurden dann auch abgebaut und die Leute haben zusammengepackt und den Platz verlassen“, sagte Fürst. Damit seien auch keine Anzeigen oder Festnahmen nötig gewesen.
Polizei appelliert an Eigendisziplin
Dass nach der derzeit geltenden Sperrstunde um 22.00 Uhr noch weitergefeiert wird, kam zuletzt am Samstag am Donaukanal vor. Dort feierten rund 1.000 meist Jugendliche. Die Beamten hatte ebenfalls von Anzeigen abgesehen.
Die Polizei appelliert aber nun erneut an die Eigendisziplin und an die Einhaltung der Coronamaßnahmen, insbesondere der Einhaltung der Mindestabstände.