Mitarbeiter in Schutzanzug auf Intensivstation
APA/Helmut Fohringer
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Coronavirus

Nur 14 CoV-Infektionen in Wien

Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus ist in Wien weiter rückläufig. Heute hat das Gesundheitsamt 14 neue Infektionen mit dem Coronavirus seit gestern gemeldet. Auch für die Intensivstationen wird Entspannung erwartet.

Aktuell gebe es 646 aktive Fälle in Wien, gaben die Gesundheitsbehörde Wien und der medizinische Krisenstab der Stadt bekannt. Seit gestern sind demnach nur 14 neue Fälle hinzugekommen. Die Zahl der mit dem Virus in Zusammenhang stehenden Todesfälle beträgt 2.315. Insgesamt 195.0879 Tests wurden gemeldet.

Neuinfektionen pendeln sich bei 440 ein

Österreichweit betrachtet rechnen Experten damit, dass die Infektionszahlen in allen Bundesländern weiter sinken. Allerdings soll sich das Tempo verlangsamen. In einzelnen Bundesländern seien dann auch Stagnation oder wieder leichte Zuwächse möglich, so die Experten des Covid-Prognose-Konsortiums. Österreichweit wurden seit gestern 445 Neuinfektionen bestätigt.

Rein rechnerisch wird eine Reduktion auf 410 Neuansteckungen bis kommenden Mittwoch als möglich betrachtet. Das würde eine Sieben-Tage-Inzidenz von 34,1 bedeuten. Aktuell liegt dieser Wert bei 41. die Experten betonen, dass die Entwicklung in den einzelnen Bundesländern sehr unterschiedlich verlaufen könne. Die Inzidenz könne am 2. Juni zwischen 22 im Burgenland und 60 in Vorarlberg liegen.

Entspannung auf den Intensivstationen

Weiter entspannen soll sich die Lage in den Spitälern. In ihrer jüngsten, am Mittwoch veröffentlichten Einschätzung erwarten die Experten eine deutliche Abnahme des intensivmedizinischen Betreuungsbedarfs. Die Covid-Patienten, die ein Intensivbett benötigen, werden demnach nur mehr sechs Prozent der verfügbar gemeldeten Gesamtkapazitäten im Intensivbereich ausmachen. Zuletzt lag die Quote bei 10,7 Prozent.

In absoluten Zahlen rechnen die Experten damit, dass in zwei Wochen (9. Juni) 124, im schlechtesten Fall 151 an Covid-19 Erkrankte ein Intensivbett benötigen werden. Am Mittwoch waren es 203, weitere 380 Patienten lagen auf Normalstationen. Deren Anzahl soll binnen 14 Tagen auf 227 sinken. Je nachdem, wie sich die gesetzten Öffnungsschritte und das damit veränderte Testregime auswirken und sich das Wetter gestaltet, könnten es auch unter 200, im schlechtesten Fall 286 sein.