Messe Wien
APA/Barbara Gindl
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Freizeit

Messe Wien sucht Erinnerungsstücke

Im Herbst feiert die Messe Wien ihr 100-jähriges Bestehen. Zum Jubiläum sind eine Buchpublikation und eine mobile Ausstellung geplant. Dafür werden Erinnerungsstücke und Raritäten in Verbindung mit der Messe Wien gesucht.

Die Besucherinnen und Besucher der Messe werden aufgerufen, eigene Erinnerungsstücke mitzubringen, hieß es in einer Aussendung der Messe Wien. „Denn oft wird nach Erlebnissen wie einem Messebesuch, das eine oder andere Erinnerungsstück jahrelang aufgehoben.“ Die Stücke sollen in einem Bildband und einer mobilen Ausstellung Verwendung finden.

1921 gegründet

„Nicht nur Menschen, sondern auch scheinbar alltägliche Dinge erzählen eine Geschichte oder sind Teil des kollektiven Gedächtnisses“, sagte Nadia Rapp-Wimberger, die die Ausstellung kuratiert. Die Messe Wien wurde 1921 in der damals jungen Republik gegründet. In den folgenden Jahrzehnten waren vor allem die Frühjahrs- und Herbstmessen Publikumsmagnete.

Fotostrecke mit 8 Bildern

Der Zugangsbereich zur Teststraße Messe Wien
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in Blick in die Halle A der Messe Wien vor Beginn von Aufnahmetests fŸr das Psychologiestudium an der UniversitŠt Wien
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Hochzeitstorten
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Teilnehmer an der Vienna Comic Con
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 ein Porsche GT3 RS, aufgenommen im Rahmen eines Presse-Previews
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Aufstellung der Staats- und Regierungschefs am Freitag, 12. Mai 2006, zum Gruppenfoto in der Messe Wien
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 Eine Marokkanische Bauchtänzerin
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Aufnahme des Messepalastes/Herbstmesse 1958
Reed Exhibitions

In den letzten Jahren zogen besonders die Ferien- und Automobilmessen hunderttausende Besucherinnen und Besucher an. Zudem fanden regelmäßig internationale Kongresse am Gelände der Messe statt. „Die Messen und Kongresse sind Orte der Begeisterung, der Kreativität und des Erlebens“, sagte Benedikt Binder-Krieglstein, Geschäftsführer von Messebetreiber Reed Exhibitions Austria.

Eröffnung im November

Einreichungen

Interessenten können ihre Gegenstände oder Geschichten per Mail an die Messe Wien schicken.

Das Archiv der Messe sei zwar umfangreich, „aber die eine oder andere Rarität wird durch diese Aktion sicher noch zutage treten“, sagte Binder-Krieglstein. Die außergewöhnlichsten Objekte werden Teil der mobilen Ausstellung sein. Die Eröffnung ist für November geplant.

Gesucht werden unterschiedlichste Gegenstände wie alte Plakate und Fotos, Spielzeug, frühere Ausstellungsobjekte oder besondere Erinnerungen. Zunächst sollen Interessierte ein Foto ihres persönlichen Erinnerungsstückes oder eine Notiz ihrer Geschichte sowie Eck- und Kontaktdaten bis Ende Juni einreichen. Im zweiten Schritt werden die Kuratoren die eingereichten Objekte und Geschichten auswählen.