Die Praterattraktion „Wiener Hochschaubahn“
APA/Herbert Neubauer
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Lifestyle

Prater: Tests, Attraktionen und neue Bühne

Der Wiener „Wurstlprater“ startet jetzt auch offiziell in die neue Saison: Die ruhige Coronavirus-Phase hat man für neue Attraktionen wie den 45 Meter hohen „Magischen Rotor“ genutzt. Kabarettist Viktor Gernot ist mit seiner „Praterbühne“ neu dabei.

Der Wurstelprater, der heuer in seine 255. Saison startet, öffnete bereits am 19. Mai die Attraktionen für das Publikum. Und die Besucher kehren auch wieder in den Vergnügungspark zurück. „Die Frequenz ist hoch“, freute sich der Präsident des Praterverbandes Stefan Sittler-Koidl. Natürlich gelte aber auch im Prater die vorgeschriebene 3-G-Regel (getestet, geimpft, genesen). „Das wird auch kontrolliert“, unterstrich Prater-Prokurist Alexander Ruthner.

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Die Praterattraktion „Gesengte Sau“
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Die Lockdown-Zeit wurde auch für neue Attraktionen genutzt, etwa die Achterbahn „Gesengte Sau“
Die Praterattraktion „Wiener Rutsche“
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Die „Wiener Rutsche“ hingegen ist ein Traditionsfahrgeschäft und feiert heuer Jubiläum
Die Praterattraktion „Magischer Rotor“
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Der Magische Rotor sorgt neuerdings in 45 Meter Höhe für Adrenalin-Action
Die Praterattraktion „Große Geisterbahn“
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Die große Geisterbahn wurde generalsaniert
Eine Corona-Testbox
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Wer fahren will, muss getestet, geimpft oder genesen sein

Damit man nicht bei jeder Attraktion seinen Status dokumentieren muss, werden – gegen Nachweis eines der 3-G-Kriterien – bei insgesamt zehn Stationen Bänder mit täglich wechselnden Farben ausgegeben. Mit diesen kann man sich dann frei im Areal bewegen. Wer keinen Nachweis erbringen kann, kann sich in drei Teststationen an Ort und Stelle testen lassen.

„Magischer Rotor“ und neue „Praterbühne“

Während der Lockdowns wurden nicht nur notwendige Renovierungsarbeiten durchgeführt, sondern auch neue Attraktionen geschaffen. Eine davon ist die „Praterbühne“ des Kabarettisten Viktor Gernot. „Wir möchten zu einem Klassiker des Praters werden“, sagte Gernot bei einer Pressekonferenz.

Gute Nachrichten gibt es für Adrenalin-Junkies: Im umgebauten „Magischen Rotor“ am Calafatiplatz rast man jetzt in einer Höhe von 45 Metern mit 110 km/h im Kreis. Gänzlich neu ist das Escape-Spiel „Brainstormy“, das allerdings erst im Herbst eröffnet werden soll. Derzeit sei es „nicht ganz so leiwand“, sich mit einer Menschengruppe in einen Raum einsperren zu lassen, meinte Sittler-Koidl.

Ein Schild erklärt die Corona-Schutzmaßnahmen im Prater
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Nach wie vor gelten im Prater strenge Corona-Regeln

Veranstaltungen wieder möglich

Auch Veranstaltungen sind voraussichtlich wieder möglich. An den Wochenenden von 3. bis 19. September steigt zum zweiten Mal die „Trachten Pracht“. Von 20. November bis 9. Jänner verwandelt sich der Prater am Riesenradplatz wieder zu einem „Wintermarkt“. Geplant ist – neben dem „Perchtenlauf“ am ersten Advent – auch, das Wiener Neujahrskonzert auf einer Videowall zu übertragen.

Auch das „Dinner in the Sky“ kehrt zurück. Gäste nehmen hier auf einer speziellen Restaurant-Plattform Platz und werden dann von einem Kran 50 Meter in die Luft gebracht. Neuigkeiten gibt es auch von dem legendären Lokal „Luftburg“: Der komplette Umbau wurde wegen der Pandemie vorgezogen und es ist nun auch das „größte Biolokal der Welt“.