Kultur

West-Skulpturen verlassen Stubenbrücke

Die „4 Larven (Lemurenköpfe, 2001)“ von Franz West werden im Frühsommer von der Stubenbrücke zwischen Innenstadt und Wien-Landstraße entfernt. Sie gehen nach 20 Jahren an die Eigentümer zurück, hieß es vom MAK.

Anlässlich der MAK-Retrospektive „Franz West: Gnadenlos“ wurden die „4 Larven (Lemurenköpfe)“ im Jahr 2001 auf den Pylonen der Stubenbrücke angebracht. Anfangs nur für die Dauer der Ausstellung vorgesehen, wurden sie dem MAK als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt. Sie blieben auf der Brücke und wurden nur einmal zur Restaurierung abgebaut.

„Das MAK bedankt sich bei dem/der Leihgeber*in für das großzügige Überlassen der „4 Larven (Lemurenköpfe)“ für den Zeitraum von 20 Jahren und für die Möglichkeit, diese Außenskulpturen im öffentlichen Raum erlebbar zu machen“, hieß es in einer Aussendung des Museums.

Die „4 Larven (Lemurenköpfe)“ von Franz West verlassen die Stubenbrücke
Peter Kainz/MAK
Nach 20 Jahren werden die vier Skulpturen abgebaut

Bis zu drei Meter hohe Skulpturen

Die bis zu drei Meter hohen Skulpturen wurden von West (1947–2012) aus lackiertem, geformten Aluminium geschaffen. Im Jahr 2007 ließ Franz West eine Tafel mit einem Heraklit-Zitat an einem der Brückenpfeiler anbringen: „Denen, die in dieselben Flüsse steigen, fliessen immer neue Wasser zu und (immer neue) Seelen entsteigen dem Nass“.