Bis Ende des Jahres sollen alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen die neue Dienstkleidung tragen. Insgesamt besteht die Dienstkleidung aus 70 Prozent Naturfasern. Designt wurde sie von dem Wiener Modelabel „Peng!“, das auch schon die „Capsule Collection“ für die Wiener Linien in den vergangenen Jahren gestaltete.
Von XXS bis 5X-Large
„Unsere 8.700 MitarbeiterInnen sind so vielfältig wie Wien. Daher haben wir die Dienstkleidung für unterschiedlichste Figurtypen designt. Allein die Jeans gibt es in 45 Größen. Es ist einfach wichtig, dass sich jede Mitarbeiterin, jeder Mitarbeiter im täglichen Outfit wohlfühlt“, sagte Alexandra Reinagl am Montag. Zwei Jahre lang wurde laut Aussendung am neuen Design getüftelt.

Verkehrsstadtrat Peter Hanke (SPÖ) gefällt es offenbar: „Von den vielen Uniformen, die ich bisher gesehen habe, finde ich die neue Wiener Linien Uniform außerordentlich gut gelungen. Die Outfits haben richtig Stil und das Material ist sehr hochwertig.“
Taschen und Heereszelte aus alten Uniformen
Großer Wert wurde laut Wiener Linien auf hochwertige Materialien gelegt. Großgeschrieben wird demnach auch Nachhaltigkeit und Kostenbewusstsein. Die alten Kleidungsstücke werden eingesammelt und in Teilen recycelt. Entstehen sollen daraus unter anderem Lkw-Planen, Putztücher für die Werkstätten und Zelte fürs Bundesheer. Ein Teil der Uniform wie die gefütterten Hosen werden an die Gruft gespendet.
Die neue Dienstkleidung wird überwiegend in Europa produziert. Die Strickware wird aus dem nachwachsenden Rohstoff Schurwolle sowie nachhaltigen Kunstfasern gefertigt. Einzelne Teile, wie etwa die Rucksacktasche, bestehen zu 100 Prozent aus recycelten Stoffen.