Impfattrappe zu Beginn der Großimpfaktion gegen Covid-19
APA / Hans Punz
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Wien impft

CoV-Impfanmeldung ab 45 Jahren möglich

Die Stadt Wien hat am Dienstag Anmeldungen zur Impfung für Menschen ab 45 Jahren freigegeben. Drei Impfstoffe werden verabreicht. Unterdessen gibt es einen neuen Termin für den Start der Impfungen durch Hausärzte.

Der Juni ist der Monat mit dem meisten Impfstoff, daher kann die Stadt nun auch Menschen ab 45 Jahren impfen. Die Altersgruppe ab 45 Jahren ist die viertgrößte Gruppe, die in Wien zu impfen ist, etwa 73.000 Menschen sind noch nicht geimpft. Anmeldungen sind schon möglich, die Impfungen starten schon in den nächsten Tagen.

Verabreicht werden Impfstoffe von AstraZeneca, Biontech/Pfizer sowie Moderna. Alle Vorgemerkten werden verständigt, alle, die noch nicht registriert sind, können sich ab sofort anmelden.

555 Hausärzte beginnen später mit Impfung

Der Impfstart war ursprünglich für Mittwoch geplant. Die Ärztinnen und Ärzte wollten warten, bis die Impfdosen auch tatsächlich lieferbar sind. Nach der Zusage von Impfstofflieferungen durch die Stadt am Montag sollen nun die Hausärztinnen und Hausärzte informiert werden, dass sie ihren Bedarf erheben können.

Vorher wollten sie das nicht tun, zu groß war die Sorge, dass sie die Impfungen wieder absagen müssen, weil die Lieferung ausbleibt. Nun aber werden diese und nächste Woche 10.000 Dosen des Impfstoffs von Biontech/Pfizer ausgeliefert, nächste Woche auch 2.500 Dosen Moderna.

Impfungen bei Hausärzten für alle Altersgruppen

Zuerst waren in Wien rund 1.000 Ärzte bereit, in ihren Ordinationen Impfungen durchzuführen. Durch eine Verordnung des Gesundheitsministeriums sind Impfungen bei den Hausärzten für alle Altersgruppen freigegeben. Sie können selbst entscheiden, wer geimpft wird.

Voraussichtlicher Impfstart ist nun der Anfang der nächsten Woche – aus Sicht der Ärztekammer mit sechsmonatiger Verspätung, wenn man andere Bundesländer zum Vergleich hernimmt. Im April wurde in den Ordinationen mit Astra Zeneca geimpft, wegen Vorbehalten dem Impfstoff gegenüber sprangen aber viele wieder ab.