Chronik

Trickbetrüger erbeuteten 20.000 Euro

Einmal mehr haben Trickbetrüger eine Wienerin um ihre Ersparnisse gebracht. Die Frau hob dreimal Geld ab und übergab insgesamt mehr als 20.000 Euro. Die Wiener Polizei warnt erneut und betont, sie würde niemals Geld verlangen, um es „in Sicherheit zu bringen“.

Donnerstagnachmittag klingelte beim 58-jährigen Opfer das Telefon. Ein Anrufer gab sich als Polizist aus und warnte vor einer rumänischen Einbrecherbande. Zwar hatte die Frau ihr Geld ohnehin auf einem Konto liegen, ließ sich aber dennoch dazu überreden, das Geld abtzuheben und der „Polizei“ zu übergeben.

Dreimal hob die Frau Geld ab und übergab insgesamt mehr als 20.000 Euro an einen zweiten Trickbetrüger, der sich ebenfalls als Polizist ausgab. Später kam der Frau die Sache dann doch komisch vor und sie rief die echte Polizei. Da war es aber bereits zu spät, Täter und Geld waren bereits verschwunden.

Manipulierte Telefonnummern wie +43 133 133

Trickbetrug nach diesem und ähnlichen Mustern passieren in Wien seit längerer Zeit immer wieder. Ein Anrufer gibt sich am Telefon als Polizist aus, warnt vor einer angeblichen Einbrecherbande, die in der Gegend aktiv sei und bietet „Hilfe“ an, indem Wertsachen von der Polizei in Sicherheit gebracht werden. Die Täter kontaktieren ihre Opfer telefonisch über eine nicht nachvollziehbare Internetverbindung, wobei die Telefonnummer, die am Display erscheint, manipuliert wurde. So erscheint beispielsweise die Nummer +43-133-133 oder etwas Ähnliches mit Polizeibezug am Display.

Erneut betonte die Polizei nun wieder, dass Polizisten niemals die Behebung und Ausfolgung von Bargeld verlangen. Angehörige sollten vor allem ältere Verwandte und Bekannte vor Telefonbetrügern warnen. Niemand sollte sich auf keinen Fall von Fremden dazu verleiten lassen, Geld zu beheben. Verdächtige Telefonate sollten sofort abgebrochen und die echte Polizei unter dem Notruf 133 verständigt werden.