Wie die Neugestaltung aussieht und ob eine Markthalle kommt, dazu gab es vorerst keine Infos. Sima verwies auf das laufende Bürgerbeteiligungsverfahren. Die angekündiget Markthalle hatte für Kritik und Diskussionen gesorgt – mehr dazu in Debatte über Markthalle beim Naschmarkt.
Das Bürgerbeteiligungsverfahren soll nun jedenfalls bis Herbst dauern, betonte Sima. Anschließend werde über eine Umsetzung entschieden. „Es hat sich grundsätzlich nichts geändert an den Plänen“, hielt sie fest. Das Credo laute: „Raus aus dem Asphalt.“ Der Naschmarktparkplatz sei prädestiniert, um ein solches Projekt umzusetzen. An Hitzetagen wie jetzt sei es schwer, über den Platz zu gehen, gab sie zu bedenken.
Sima: Asphalt wird aufgebrochen und Fläche begrünt
Die 12.000 Quadratmeter große „Betonwüste“ müsse umgebaut werden: „Unser Ziel bleibt, einen Grätzelhauptplatz zu gestalten.“ Dort könnten etwa auf einem Markt regionale Produkte angeboten werden, auch der Flohmarkt am Samstag solle weiter dort stattfinden. Ob es eine überdachte Halle geben werde, darauf legte sich Sima im Gemeinderat nicht fest. Fix geplant sei jedoch, den Asphalt aufzubrechen und die Fläche zu begrünen.
Erstaunt zeigte sie sich laut eigenen Angaben, dass die Grünen – die das Vorhaben seit Wochen massiv kritisieren – dagegen sind, den „heißen, tristen Parkplatz“ neu zu bespielen. Die Grünen seien mit dem Planungsressort zehn Jahre für das Areal zuständig gewesen. „Sie hätten dort mittlerweile schon einen Regenwald errichten können“, befand Sima.