Coronavirus

Grüner Pass: Auch Stadt Wien bietet QR-Code

Um den „Grünen Pass“ samt QR-Code in elektronischer Form zu erhalten gibt es mehrere Möglichkeiten. Die Stadt bietet dazu das Homecare-Portal an. Und bald sollen auch die „Alles-Gurgelt“-Testnachweise den QR-Code bekommen.

International spielt der Nachweis über den „Grünen Pass“ inklusive QR-Code eine bedeutende Rolle: Ab 1. Juli wird dieser beim Grenzübertritt in der EU, in den EWR-Staaten und der Schweiz anerkannt. Um den „Grünen Pass“ samt QR-Code in elektronischer Form zu erhalten, kann man sich auf der Webseite gesundheit.gv.at mittels Handysignatur oder Bürgerkarte einloggen. Die persönlichen Zertifikate werden als simple PDF-Dateien zum Download angeboten.

Über „Homecare“-Portal der Stadt zum QR-Code

Eine Alternative, um an den QR-Code zu gelangen, bietet nun auch die Stadt Wien: Schon bisher haben getestete und genesene Personen ihr Testzertifikat über das städtische „Homecare“-Portal erhalten. Nun können Wienerinnen und Wiener auf diesem Weg auch ihre Impfbestätigung abrufen. Voraussetzung sind eine Impfung in einer städtischen Einrichtung sowie zumindest eine Testung in einer Wiener Teststraße. Denn dann bekommt man den zwölfstelligen Pincode zur Homecare-Nutzung per SMS zugestellt.

In den vergangenen Tagen haben rund 300.000 Personen diese SMS erhalten. „Alle Geimpften, die noch über keinen Zugang zu Homecare verfügen, können diesen mit einer Testung in einer städtischen Teststraße aktivieren“, sagte ein Sprecher von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ)

QR-Codes bald auf „Gurgel“-Tests

Und die Stadt arbeitet an einer weiteren Möglichkeit, um nach einem Test an den QR-Code zu kommen. Schon bald sollen die Zertifikate der kostenlosen PCR-Test-Aktion „Alles gurgelt“ den entsprechenden QR-Code bekommen. Er soll dann bei Ausfertigung des Zertifikats mit dabei sein, sagte der Sprecher. Dies bringt Vorteile etwa für bereits geimpfte Eltern, die mit Kindern auf Urlaub fahren möchten und die für den Nachwuchs einen EU-weit anerkannten Testnachweis benötigen.

Die Gurgel-Testkits können daheim verwendet und in Rewe-Filialen abgegeben werden. Im Rahmen der Aktion wurden laut Hacker-Büro bisher 3,4 Mio. Proben ausgewertet, davon waren 0,31 Prozent (10.578) positiv. Die Positivrate ging zuletzt auf rund 0,1 Prozent zurück, hieß es.