Menschenleere Impfstraße Austria Center
APA/Herbert Neubauer
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Coronavirus

„Sonderaktion“ bringt Impftermine für alle

Am Freitag werden die ersten 20.000 Impftermine für 31- bis 39-Jährige freigeschaltet. Diese Alterskategorie war die letzte, die in Wien noch gefehlt hat. Es ist laut Stadt aber nur eine „Sonderaktion“. Die Impfungen starten mit Montag, zunächst beginnt das Eltern-Kind-Impfen.

Der Ansturm wird bei 20.000 zu vergebenden Impfterminen für 31- bis 39-Jährige groß sein. Insgesamt gibt es knapp 309.000 Wienerinnen und Wiener in dieser Alterskategorie. Bei den 30- bis 39-Jährigen sind bisher 20 Prozent vollimmunisiert und 45 Prozent haben eine Teilimpfung erhalten, „sei es über das betriebliche Impfen, oder weil sie zu einer Hochrisiko-Gruppe gehören“, sagte ein Sprecher von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) auf Nachfrage.

Wien lädt zum Eltern-Kind-Impfen

Nach ersten Anlaufschwierigkeiten hat die Stadt Wien am Freitag im Austria Center mit den Impfungen für Kinder und Jugendliche zwischen zwölf und 17 begonnen. Bei der Aktion können sich die Eltern auch gleich impfen lassen.

Verimpft werden die Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna. In der Altersgruppe befinden sich viele Eltern, die sich nicht beim Eltern-Kind-Impfen anmelden konnten, weil ihr Kind noch jünger als zwölf Jahre ist. Hier ist noch keine Impfung zugelassen.

Keine generelle Öffnung der Altersgruppe

Die Impfungen der Altersgruppe von 31 bis 39 Jahre finden ab Montag eine Woche lang statt, sagte der Sprecher. „Einen weiteren Fahrplan gibt es noch nicht für diese Altersgruppe“. Es handle sich um eine Sonderaktion und keine generelle Öffnung. „Auch die Priorisierung bleibt weiter bestehen“, so der Sprecher.

Großer Andrang beim Eltern-Kind-Impfen

Der Andrang auf das Eltern-Kind-Impfen für Eltern und Kinder zwischen zwölf und 17 war dermaßen groß, dass am Dienstag binnen zwei Stunden alle 10.000 Impftermine vergeben waren und noch am gleichen Tag 30.000 weitere Impftermine freigeschaltet wurden. Inzwischen sind 15.000 Termine gebucht, 25.000 sind derzeit noch vorhanden. Hier wird ab Freitag mit Biontech/Pfizer geimpft – ein anderer Impfstoff ist für Kinder und Jugendliche noch nicht zugelassen.