„Das Interesse und die Nachfrage sind heuer riesig. Ich sage einmal, das ist ein bisschen Corona geschuldet und der Schulsituation geschuldet. Es sind viele froh, wenn es für die Kinder ein Ferienprogramm gibt und die Eltern im Sommer auch wieder ein bisschen Luft haben und sich ein paar Stunden auf das Arbeiten oder Relaxen konzentrieren können“, sagte Wolfgang Mesiter von „Ferien 4 Kids“ gegenüber „Wien heute“.
Bei „Ferien for Kids“ handelt es sich um eine Internetplattform, auf der man sich – ähnlich wie bei den gängigen Hotelplattformen – über die Angebote von Feriencamps informieren kann. "Eine Plattform, wo man das Alter des Kindes eingeben kann, die Location und auch den Zeitraum und dann klickt man einfach auf ,finden’. Und dann werden alle möglichen Feriencamps vorgeschlagen“, sagte Mesiter. Derzeit seien auf der Plattform die Angebote von mehr als 50 Feriencamp-Veranstaltern zu finden.
Restplätze in Feriencamps
In den Sommerferien bringen viele Eltern ihre Kinder gerne in Feriencamps. In einigen gibt es noch freie Plätze.
Ein paar Restplätze bei Feriencamps der Stadt
Der Klassiker unter den Feriencamps sind mittlerweile die „Summer City Camps“ der Stadt, die im Vergleich relativ preiswert sind. Sie kosten 50 Euro pro Woche inklusive Mittagessen und Jause. Für das zweite und dritte Geschwisterkind kosten sie jeweils 25 Euro. Die Standorte sind über ganz Wien verteilt.
Die „Summer City Camps“ sind für diesen Sommer schon fast ausgebucht. Es gibt noch ein paar Restplätze, heißt es von der Stadt. Wer es sich leisten kann, findet aber noch bei anderen Anbietern Plätze für die Kinder.
„3-G-Nachweis“ bei der Anreise
„Wir sind in einigen Wochen, vor allem in der letzten Juliwoche und ersten Augustwoche, schon beinahe ausgebucht. Die anderen Wochen, Ende August, haben wir noch verfügbare Plätze“, sagte Bianca Unterlerchner von „BrainSports“.
Das Unternehmen bietet Lernferien. Neben Sport gibt es dabei auch Nachhilfe. Das "City Camp Wien kostet etwa 399 Euro, eine Woche Zell am See gibt es „ab 679 Euro“. Was das Coronavirus betrifft „ist der letztgültige Leitfaden vom Ministerium vom 11. Juni. Und der besagt, dass es einen ‚3-G-Nachweis‘ bei der Anreise braucht“, sagte Unterlechner.
Der Test als Nachweis gilt bei den meisten Camps nur für Kinder über zehn Jahre. Einige Veranstalter, etwa die Summer City Camps der Stadt, haben aber auch eine Testpflicht für Kinder unter zehn Jahren. Wie es mit der Altersgrenze aussieht, ist am besten direkt beim Veranstalter abzuklären.