Das Sportheim des Hockey Clubs Wien stand samt Duschen, Kantine, Garderoben und Hockeyshop in den Morgenstunden des 13. Juni in Flammen. Die Wiener Berufsfeuerwehr rief Alarmstufe 2 aus. 17 Fahrzeuge und 70 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Für die Dauer der Löscharbeiten war auch die Prater Hauptallee für Sportler und Spaziergänger wegen des starken Rauchs abschnittsweise gesperrt.
Jetzt steht die Brandursache fest. „Nach einer Grillfeier wurde die Kohle und Asche in einen Kübel gefüllt. Starker Wind hat dann die Restglut entfacht und so dürfte das Feuer auf das Vereinsgebäude übergegangen sein“, sagte Polizeisprecher Mohamed Ibrahim gegenüber Radio Wien.
Keine Brandstiftung, aber „Schuldfrage noch unklar“
Die Ermittlungen der Polizei sind aber noch nicht ganz abgeschlossen. Zwar ist laut Ibrahim das Feuer nicht „mutwillig entfacht worden“, weshalb auch Brandstiftung ausgeschlossen werde, jedoch werden noch einige Personen einvernommen. „Denn die Schuldfrage ist noch unklar. Nach den Einvernahmen wird eine Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft erfolgen“, sagte der Polizeisprecher. Die Behörde muss dann über das weitere Vorgehen entscheiden.