Bundesheer-Shop auf der Mariahilfer Straße
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Politik

Bundesheer öffnet „Shop“ auf Einkaufsstraße

Das Bundesheer bekommt auf der Mariahilfer Straße einen Rekrutierungs- und Beratungsstützpunkt. In diesem „Checkpoint“ können sich Interessierte über Einstieg und Laufbahn beim Militär informieren und Artikel in Heeresdesign kaufen.

Der „Shop“ ist in der Nähe der Stiftkaserne, in einer Geschäftszeile, die dem Bundesheer gehört, untergebracht. Damit fallen keine Mietkosten an. Die Kosten belaufen sich auf rund 10.000 Euro im Jahr. Begonnen wurde der Bau des „Checkpoints“ im März, Mitte September soll er eröffnet werden. Die Öffnungszeiten orientieren sich an Geschäften rundherum, geplant ist 10.00 bis 19.00 Uhr. Betrieben wird der Shop vom Heerespersonalamt, täglich sollen zwei bis drei Bedienstete dort ihren Dienst versehen.

Ein Bundesheermitarbeiter steht im Bundesheer-Shop auf der Mariahilfer Straße
APA/Herbert Neubauer
Hier sollen Beratungsgespräche stattfinden, außerdem gibt es Artikel im Bundesheer-Design

Beratungsstelle in Stammersdorf bleibt

Die Wehrdienstberatung in Stammersdorf bleibt zwar erhalten, sie sei aber viel zu weit weg vom Publikum. Daher rückt das Bundesheer näher an die jungen Leute, die sich für eine Karriere beim Militär interessieren, heran und eröffnet diese neue Beratungsstelle, erklärten die Verantwortlichen bei einem Besuch von Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP). „Es ist etwas Großartiges gelungen“, lobte Tanner das Projekt.

Interessierte können spontan hereinkommen und sich über Grundsätzliches informieren. Beratungsgespräche dauern ein bis zwei Stunden und müssen vereinbart werden. In den Räumlichkeiten wird es eine große Videowall geben, auf der diverse Image- und Personalgewinnungsclips sowie aktuelle Informationen über Einsätze und Großvorhaben eingespielt werden. Es gibt auch Platz für die Präsentation mittelgroßer Geräte. In Schaukästen werden ausgesuchte Premiumartikel im Bundesheer-Design dargeboten.