Teil eines Lokal bei der Sunken City mit Hochwasser
ORF/ Norbert Fiala
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Chronik

Starkregen: Geringe Schäden in Wien

In Wien sind die Schäden durch Starkregen und Hochwasser vergleichsweise gering. Die Feuerwehr musste zahlreiche Keller und Unterführungen auspumpen. Zu Einsätzen kam es auch bei der Hofburg.

Auch der Keller der Hofburg musste im Bereich des Josefsplatzes ausgepumpt werden. Insgesamt musste die Betriebsfeuerwehr der Hofburg zehn Mal ausrücken. Der Schaden ist laut Burghauptmannschaft allerdings nur geringfügig.

Weiters liefen Dachrinnen am Palmenhaus und im Schweizertrakt über. Während im Palmenhaus kein Schaden entstand, führten die Wassermassen zu einem geringen Schaden in einer Wohnung im Schweizertrakt. Die historische Bausubstanz sei aber nicht in Mitleidenschaft gezogen worden, heißt es. Nun will die Burghauptmannschaft nach der Schadensaufnahme evaluieren und eventuell Vorkehrungen für den nächsten starken Regenguss nachbessern.

Starkregen: Geringe Schäden in Wien

In Wien sind die Schäden durch Starkregen und Hochwasser vergleichsweise gering. Die Feuerwehr musste zahlreiche Keller und Unterführungen auspumpen. Zu Einsätzen kam es auch bei der Hofburg.

Mehr als 1.500 Einsätze

Der Starkregen hatte bei der Wiener Berufsfeuerwehr zu 1.537 Einsätzen geführt. „Mittlerweile hat sich die Lage beruhigt, der Pegel der Donau ist stabil“, gab Feuerwehr-Pressesprecher Christian Feiler Montagvormittag für Wien Entwarnung. Auch die Stromausfälle, die das Gewitter im Laufe des Sonntags verursacht hatte, seien mittlerweile behoben, berichteten die Wiener Netze.

Zuvor hatte es am Sonntagabend noch einen größeren Einsatz im Hochhaus ORBI-Tower in Wien-Erdberg gegeben. Ein Wassereinbruch in die Kellerbereiche hatte Auspumparbeiten nötig gemacht und einen Stromausfall nach sich gezogen, der am Montag in den Morgenstunden behoben wurde.

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Sperre bei der Copa Cagrana wegen Hochwassers
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Donau mit Hochwasser
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Teil eines Lokal bei der Sunken City mit Hochwasser
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Donau mit Hochwasser
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Donau mit Hochwasser
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Donau mit Hochwasser
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Über das Wochenende waren stets rund 400 Feuerwehrleute im Einsatz. Zusätzliche Gruppen wurden in den Dienst gestellt. Die „erhöhte Alarmbereitschaft“ ist nun zu Ende. Begonnen hätten die intensiven Einsätze am Samstag im Bezirk Döbling, die sich dann über Floridsdorf und Donaustadt über das ganzes Stadtgebiet ausdehnten. Die meisten Einsätze betrafen Auspumparbeiten von überfluteten Kellern, Tiefgaragen oder Unterführungen. So stand etwa am Matzleinsdorfer Platz die Unterführung unter Wasser.

Pegel steigen nicht mehr an

Den hohen Pegel der Donau hat man Montagfrüh vor allem an den überfluteten Treppelwegen gesehen. Auch die Uferbereiche bei den Lokalmeilen Sunken City und Copa Beach standen geringfügig unter Wasser. Bis auf den mit Schlamm unterspülten Pavillon eines Lokals dürfte es aber auch da keine Schäden geben. Die Lokale seien hochwassersicher gebaut, hieß es von Seiten der MA 45 (Wiener Gewässer).

Entwarnung gab es mittlerweile, was den Pegel der Donau betrifft: „Die Donau führt zwar aktuell noch Hochwasser, aber der Pegel ist stabil“, teilte Thomas Konzuh-Schneeberger, Sprecher der Magistratsabteilung 45 mit. „Alle Mitarbeiter des Hochwasserschutzes sind noch im Einsatz und werden es auch noch 24 Stunden lang bleiben. Die Pegel der Donau steigen nicht mehr an, bei Korneuburg beträgt er etwa 6,25 Meter“. Die Wehre bliebe aber noch geöffnet, da bereits ab 5,25 Meter Donauhochwasser Wasser in die Neue Donau einströme, sagte Konzuh-Schneeberger.

Badeverbot in der Neuen Donau

Entlang der Neuen Donau hängen nun rote und gelbe Fahnen, die zeigen, dass derzeit Baden verboten ist. Das Badeverbot gilt aus wasserhygienischen Gründen weiterhin und soll auch noch zumindest für den Rest der Woche bestehen bleiben.