In den ersten Tagen befanden sich Mutter und Jungtier fast ausschließlich im nicht einsehbaren Hinterbereich. Nun watschelt die Babyrobbe an der Seite seiner Mutter immer öfter in die Außenanlage und ist für die Besucherinnen und Besucher zu sehen. "Robben-Weibchen haben eine Tragzeit von fast einem Jahr Mutter des Jungtieres ist das Weibchen Nina, das 2019 den kleinen Pedro zur Welt gebracht hat und somit bereits Erfahrung in der Jungenaufzucht hat“, erklärt Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck.
Nachwuchs war noch nicht im Wasser
Nina und ihr Nachwuchs bewohnen den Mutter-Jungtier-Bereich der Robbenanlage. Mähnenrobben leben ursprünglich an den Küsten Südamerikas. Sie können von Geburt an schwimmen. "Bis jetzt hat sich das Jungtier aber noch nicht ins Wasser gewagt. Ist es einmal an Land und im Wasser geschickt genug, können die beiden zur Gruppe stoßen“, so Hering-Hagenbeck. Seit Montag ist auch klar: Bei dem Jungtier handelt es sich um ein Männchen. Nun sucht man nach einem passenden Namen.
Die kleine Robbe weiß jedenfalls schon genau, was sie möchte. Ist das Jungtier hungrig, macht er seine Mutter lautstark auf sich aufmerksam. In den ersten sechs bis acht Monaten wird das Jungtier gesäugt. Danach wird langsam und spielerisch Fisch entdeckt, der später auf dem Speiseplan steht.