Schüler mit Ringmappe
APA/dpa/Felix Kästle
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Coronavirus

CoV: Vieles noch offen für Schulstart

In gut einem Monat startet in Wien wieder der Schulbetrieb. Eine der großen Unbekannten ist die Pandemie. Das CoV-Sicherheitskonzept bleibt wohl weitgehend unverändert. Offen ist laut Stadt noch, ob es eine Test- und eine Maskenpflicht geben wird.

Vieles hängt nämlich davon ab, wie es der Bund vorschreibt. Im Büro von Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (NEOS) rechnet man damit, dass Anfang August die Regelungen für das nächste Schuljahr bekanntgegeben werden. Das Vorgehen bei positiven Fällen in Klassen oder Gruppen werde aber wohl nahezu unverändert zum Ende des letzten Schuljahres bleiben.

Geimpfte und Genesene nur mehr K2

In Kindergärten und der Volksschule führt der enge Kontakt zwischen den Kindern wohl dazu, dass bereits bei einem positiven Test die gesamte Gruppe oder Klasse in Quarantäne muss. In höheren Schulen gilt weiterhin die Richtlinie, dass Klassen erst ab zwei positiven CoV-Tests geschlossen werden. Hier gilt aber auch die Absonderung für Kontaktpersonen der Kategorie 1 (K1). Nicht mehr zu dieser Gruppe gehören alle, die zumindest eine Impfdosis erhalten haben oder als genesen gelten – sie gelten als K2.

Eine Schließung von ganzen Bildungseinrichtungen wird von Fall zu Fall durch die Gesundheitsbehörde der Stadt Wien (MA 15) entschieden. Als Orientierungshilfe gilt laut Stadtratsbüro, wenn etwa mehrere Klassen/Gruppen betroffen sind oder eine Lehrerin, ein Lehrer vor einem positiven CoV-Test in mehreren Klassen unterrichtet hat.

Warten auf den Bund

Noch offen sind, in welcher Form getestet und ob Maskenpflicht herrschen wird. In beiden Fällen verweist die Stadt auf den Bund. „Bezüglich Maskenpflicht kann Wien keine Alleingänge machen und muss der Bundesverordnung folgen“, heißt es aus dem Büro des Stadtrats. Ähnlich sieht es bei der Teststrategie aus, hier verweist die Stadt auf die PCR-Testinfrastruktur in Wien, die man soweit möglich nutzen will. Auch der PCR-Lutschertest soll zum Einsatz kommen, derzeit wird er in fünf Kindergärten getestet.