An die 2.500 Menschen haben sich in Wien bisher für eine Kreuzimpfung entschieden – von rund 45.000 in Frage kommenden AstraZeneca-Erstgeimpften, Es wollten also nur etwas mehr als fünf Prozent bisher eine Kreuzimpfung, heißt es aus dem Büro von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ).
Möglich sind Kreuzimpfungen in Wien weiterhin. Einen Termin bekommt man zum Beispiel über die Hotline 1450. Das Nationale Impfgremium empfiehlt ein Mischen von Impfstoffen zwar weiterhin nicht, aber wenn die zu impfende Person einen Impfstoff-Wechsel dringend wünscht, soll das angeboten werden, so das Gemium.
Deutschland empfiehlt Kreuzimpfung
Die Letztentscheidung liegt aber bei der Impfärztin oder dem Arzt. Ganz anders ist es etwa in Deutschland: Hier wird für alle mit einer AstraZeneca-Erstimpfung dann ein mRNA-Impfstoff empfohlen. Denn die Immunantwort sei so laut aktuellen Studien deutlich überlegen, heißt es.