Chronik

Polizei stoppt desolaten Kleinbus

Allein rund 520 Anzeigen wegen Geschwindigkeitsübertretung hat die Wiener Polizei an diesem Wochenende bei Kontrollen im gesamten Wiener Stadtgebiet ausgestellt. Dabei haben die Beamten auch einen völlig desolaten Kleinbus gestoppt.

Die Liste der Mängel und Beanstandungen war lang, die Lenkerin muss mit zahlreichen Anzeigen rechnen. Zulassungsschein und Kennzeichen wurden ihr vorläufig abgenommen, berichtete die Polizei am Sonntag. Das Auto wurde am Freitag gegen 20.00 Uhr in der Lundenburgergasse aufgehalten.

Im hinteren Bereich des mit vier Personen besetzten Fahrzeugs waren die Sitzbänke abmontiert. Dort saß ein Mitfahrer auf dem Boden. Vorne, neben der Lenkerin, saß ein fünfjähriges Kind. Der Kindersitz des Buben war lediglich mit einem Beckengurt gesichert. Bei einem Bremsmanöver wäre der Sitz samt Kind durch den Gurt durchgerutscht. Als dritte Person saß auf der vorderen Bank ein Mann. Im Fahrzeug befand sich jede Menge Hausrat, der nicht gesichert war. Am Auto selbst beanstandete die Polizei zahlreiche Mängel wie kaputte Lichter, eine defekte Handbremse und gerissene Dämpfer.

Aktion im gesamten Stadtgebiet

Bei der Schwerpunktaktion ab dem späten Freitagnachmittag im gesamten Stadtgebiet wurden unter anderem 520 Anzeigen wegen Geschwindigkeitsübertretungen, vier Anzeigen wegen Lenkens ohne Lenkberechtigung, vier Anzeigen wegen Lenkens unter Alkoholbeeinträchtigung und eine Anzeige wegen Lenkens unter Suchtmittelbeeinträchtigung ausgestellt. Es wurden vier Kennzeichen und zwei Führerscheine abgenommen.