Die Baustelle bei der Renovierung des Parlaments Ende August 2021
ORF.at/Roland WInkler
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Chronik

Parlamentssanierung: Ein Jahr bis Übergabe

Nach Verzögerungen wegen der CoV-Pandemie soll der Zeitplan der Sanierung des Parlaments nun halten: Im Sommer 2022 soll das Gebäude übergeben werden, wobei schon Ende 2021 die meisten Arbeiten abgeschlossen werden.

Dann geht es an die Inbetriebnahme, wie Harald Wagner von der Bundesimmobiliengesellschaft – er ist auch Vertreter der Sanierungsgesellschaft – am Montag bei einem Presserundgang angekündigt hat. Aktuell läuft der Innenausbau auf Hochtouren.

Rund 400 Personen sind derzeit auf der Baustelle beschäftigt. Dass das Finale des Großprojekts kommt, ist unter anderem daran zu erkennen, dass kaum mehr Gerüste in den Räumen zu finden sind. Mancherorts wird sogar bereits die Holztäfelung angebracht – etwa im Lokal 1, in dem in Zukunft etwa Untersuchungsausschüsse über die Bühne gehen werden. Auch im Nationalratssitzungssaal ist schon Mobiliar montiert, das aber aus Schutz vor Beschädigungen noch abgedeckt ist.

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Die Baustelle bei der Renovierung des Parlaments Ende August 2021
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Die Baustelle bei der Renovierung des Parlaments Ende August 2021
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Die Baustelle bei der Renovierung des Parlaments Ende August 2021
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Die Baustelle bei der Renovierung des Parlaments Ende August 2021
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Die Baustelle bei der Renovierung des Parlaments Ende August 2021
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Die Baustelle bei der Renovierung des Parlaments Ende August 2021
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Die Baustelle bei der Renovierung des Parlaments Ende August 2021
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Die Baustelle bei der Renovierung des Parlaments Ende August 2021
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Die Baustelle bei der Renovierung des Parlaments Ende August 2021
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Die Baustelle bei der Renovierung des Parlaments Ende August 2021
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Die Baustelle bei der Renovierung des Parlaments Ende August 2021
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Die Baustelle bei der Renovierung des Parlaments Ende August 2021
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Die Baustelle bei der Renovierung des Parlaments Ende August 2021
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Die Besuchergalerie im Plenarsaal aufgenommen am Montag, 23. August 2021, im Rahmen der Besichtigung „Sanierung des Parlaments im Endspurt“ in Wien.
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Die Besuchergalerie im Plenarsaal aufgenommen am Montag, 23. August 2021, im Rahmen der Besichtigung „Sanierung des Parlaments im Endspurt“ in Wien.
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 Der Plenarsaal aufgenommen am Montag, 23. August 2021, im Rahmen der Besichtigung „Sanierung des Parlaments im Endspurt“ in Wien.
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 Die Besuchergalerie im Plenarsaal aufgenommen am Montag, 23. August 2021, im Rahmen der Besichtigung „Sanierung des Parlaments im Endspurt“ in Wien
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Die Säulenhalle aufgenommen am Montag, 23. August 2021, im Rahmen der Besichtigung „Sanierung des Parlaments im Endspurt“ in Wien.
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Ein Bauarbeiter in der Säulenhalle aufgenommen am Montag, 23. August 2021, im Rahmen der Besichtigung „Sanierung des Parlaments im Endspurt“ in Wien.
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Büroräumlichkeiten aufgenommen am Montag, 23. August 2021, im Rahmen der Besichtigung „Sanierung des Parlaments im Endspurt“ in Wien.
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Büroräumlichkeiten aufgenommen am Montag, 23. August 2021, im Rahmen der Besichtigung „Sanierung des Parlaments im Endspurt“ in Wien.
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Die Spiegelung einer Terrasse aufgenommen am Montag, 23. August 2021, im Rahmen der Besichtigung „Sanierung des Parlaments im Endspurt“ in Wien
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Ein Stiegenaufgang aufgenommen am Montag, 23. August 2021, im Rahmen der Besichtigung „Sanierung des Parlaments im Endspurt“ in Wien.
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Ein eingepackter Kristallluster aufgenommen am Montag, 23. August 2021, im Rahmen der Besichtigung „Sanierung des Parlaments im Endspurt“ in Wien.
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Kantinenräumlichkeiten aufgenommen am Montag, 23. August 2021, im Rahmen der Besichtigung „Sanierung des Parlaments im Endspurt“ in Wien.
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Ein Quadrigensockel auf dem Parlamentsdach aufgenommen am Montag, 23. August 2021, im Rahmen der Besichtigung „Sanierung des Parlaments im Endspurt“ in Wien.
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Die Säulenhalle aufgenommen am Montag, 23. August 2021, im Rahmen der Besichtigung „Sanierung des Parlaments im Endspurt“ in Wien.
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Kantinenräumlichkeiten aufgenommen am Montag, 23. August 2021, im Rahmen der Besichtigung „Sanierung des Parlaments im Endspurt“ in Wien.
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740 Fenster und rund 600 Türen restauriert

Das gilt auch für den Adler an der Stirnseite: Das 650 Kilogramm schwere Wappentier ist nach erfolgter Restaurierung vergangene Woche wieder im Sitzungssaal gelandet. Allerdings bleibt er vorerst hinter einer schwarzen Plane verborgen. Denn gearbeitet wird noch in jedem Raum. In der Säulenhalle ist etwa eine kleine Fensterwerkstatt eingerichtet worden. Immerhin mussten rund 740 Fenster und rund 600 Türen an Ort und Stelle restauriert werden.

Die Medienvertreter durften am Montag auch die völlig neuen Besucherräumlichkeiten im oberen Bereich betreten. Zu diesen gehört eine verglaste Galerie mit Blick auf den Plenarsaal genauso wie ein großzügig angelegter, moderner Gastronomiebereich. Auch Terrassen werden dort zu finden sein, deren „Ausblick der Superlative“ – das Panorama der Innenstadt bietet sich dort dar – von den Projektbetreibern gelobt wird.

Endspurt für Parlament-Sanierung

Nach Bauverzögerungen soll das Haus am Ring im kommenden Jahr einzugsbereit sein. Im Nationalratssitzungssaal stehen bereits die Möbel. 400 Personen arbeiten an der Sanierung und dem Umbau. Im Sommer 2022 sollen die Abgeordneten einziehen können.

Abgeordnete solle im Herbst 2022 einziehen

Einmal mehr wurde bei dem Pressetermin darauf verwiesen, dass der Denkmalschutz besonders im Fokus steht, wobei hier sowohl die Entstehungszeit unter Teophil Hansen (1874–1883) als auch die nach dem Krieg wieder aufgebauten Bereiche berücksichtigt werden müssen. Die Innenarbeiten sollen weitgehend bis Ende 2021 abgeschlossen sein, hieß es nun. Im kommenden Jahr startet dann der Probebetrieb bzw. die Inbetriebnahme. Nach der Übergabe im Sommer 2022 sollen dann im Herbst die Volksvertreter wieder im Prunkbau am Ring tätig sein.

Auch am – bereits revidierten – Kostenrahmen soll sich nichts mehr ändern, hofft man. Im Vorjahr war eine Kostenüberschreitung um 20 Prozent genehmigt worden, da sich im Zuge der Coronavirus-Krise gezeigt hatte, dass man mit der gesetzlich festgelegten Kostenobergrenze von 352,2 Mio. Euro nicht auskommen wird.