Auch in der neuen Schulstraße gilt ein halbstündiges Fahrverbot zwischen 7.30 und 8.00 Uhr. Eingerichtet wird die Beschränkung allerdings nicht mit Schulbeginn, das soll aber noch im September passieren. Schulstraßen gibt es in Wien seit dem Herbst 2018. Der Abschnitt in der Phorusgasse wird zur siebenten, derartig verkehrsberuhigten Zone.
Es soll auch nicht die letzte Schulstraße sein. Denn Untersuchungen zeigen, dass sie die Sicherheit von Schülerinnen und Schülern erhöhen und das Verkehrsaufkommen im gesamten Grätzel für diese halbe Stunde deutlich zurückgeht.
Weitere Schulstraßen sollen kommen
Ein weiterer, positiver Nebeneffekt ist, dass die Kinder vermehrt zu Fuß, mit dem Roller oder mit dem Fahrrad in die Schule kommen. Unübersichtliche und gefährliche Situationen direkt vor der Schule durch kurz anhaltende Elterntaxis gibt es nicht mehr. Während der halbstündigen Sperre darf in diesem Bereich kein Auto zufahren. Das betrifft auch Anrainer.
Schulstraßen können vom Bezirk, von Eltern, der Schule oder sonst betroffenen Personen angeregt werden. Laut Mobilitätsagentur, die für die Schulstraßen zuständig ist, gibt es laufend Gespräche. Man sei bestrebt, noch weitere Schulstraßen in Wien umzusetzen.