„Wir sind total traurig“, hieß es in einem Kommentar des Tiergartens auf der Facebook-Seite. Das Jungtier wurde nur ein Monat alt. Es war der dritte Nachwuchs von Gruppenchefin Zuzu. Am Mittwoch hatte der Tiergarten berichtet, dass es durchaus ungewöhnlich ist, dass dieses Mal nur ein Jungtier geboren wurde – mehr dazu in Erdmännchen-„Einzelkind“ in Schönbrunn. In der Regel zählt ein Wurf zwei bis vier Tiere.
Bei Geburt nur 30 Gramm schwer
Zur Welt gekommen ist das Jungtier in einer schützenden Erdhöhle – nur rund 30 Gramm schwer, blind und völlig hilflos. Allerdings habe es schon Insekten gefressen und die siebenköpfige Gruppe auf ihren Streifzügen durch das Gehege begleitet, hieß es vom Tiergarten. Warum das Jungtier gestorben ist, war zunächst unklar. „Es ist leider nicht durchgekommen“, sagte eine Sprecherin zur Todesursache.
Bekannt sind Erdmännchen dafür, dass sie aufrecht auf ihren Hinterbeinen stehen, um nach Greifvögeln und anderen Gefahren Ausschau zu halten. Erdmännchen sind kleine Raubtiere und leben in den Savannen und Halbwüsten im Süden Afrikas.