Karl-Marx-Hof und andere Gebäude aus Legobausteinen
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Grafiker baut Wiens Bauwerke aus Lego nach

Der Wohnpark Alterlaa aus Legosteinen: Das ist das aktuelle Vorhaben des Wiener Werbegrafikers Harald Gach. Dutzende andere Wiener Gebäude hat er bereits nachgebaut – vom Ringturm bis zum Stephansdom.

„Zuerst schau ich mal im Internet: Finde ich Fotos, finde ich Pläne? Oder ich kann selber hingehen und fotografiere es von der Seite, von der ich es nachbauen möchte“, erzählte Gach in „Wien heute“, wie er an seine Lego-Projekte herangeht. Im zweiten Schritt plane er dann den Bau mit einer Software am PC. Und dann bestelle er die Steine, so Gach: „Ich habe sehr viele Steine parat, aber alle Steine hat man nie, die man braucht.“

100.000 Stück hat der Werbegrafiker und Künstler inzwischen zu Hause. Der 56-Jährige lebt damit seinen Kindheitstraum, für ihn ist Lego aber nicht nur Spielzeug. „Ich betrachte Lego auch als Material, als künstlerischen Rohstoff, wie man Pastellkreiden, Ölfarben, Gips, Stein oder Holz auch sehen kann – und mit dem kann man etwas schaffen“, schilderte Gach.

Fotostrecke mit 7 Bildern

Stephansdom, Karlskirche und andere Gebäude aus Legosteinen
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Dutzende Gebäude baute Gach bereits nach – darunter etwa das Parlament, der Stephansdom, die Karlskirche und der Ringturm
Parlament aus Legobausteinen
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Wiener Rathaus aus Legobausteinen
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Auch das Rathaus lässt sich mit Legosteinen bauen …
Amtshaus Josefstadt aus Legobausteinen
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… ebenso das Josefstädter Amtshaus
Harald Gach beim Planen am Computer
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Bevor er losbaut, plant Gach die Gebäude am Computer
Plan von Wohnpark Alterlaa
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Sein nächstes Projekt: Der Wohnpark Alterlaa
Harald Gach beim Legobauen
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Wiener Lego-Nachbauten auch zu kaufen

Gachs Wiener Lego-Bauwerke kann man kaufen – je nach Steinen kosten sie 40 bis 1.500 Euro. Nachgebaut hat er bisher unter anderem das Parlament, die Karlskirche und auch den Karl-Marx-Hof. Gebäude außerhalb Wiens fängt der Lego-Künstler gar nicht an – denn auch in seiner Heimatstadt findet er kein Ende.

Wiener Lego-Architekt

Das aktuelle Vorhaben eines Wiener Werbegrafikers ist es, den Wohnpark Alterlaa mit Legosteinen nachzubauen. Der Mann hat schon einige Übrung darin. So hat er bereits das Rathaus, den Ringturm und Dutzende andere Gebäude der Stadt nachgebaut.

Sein nächstes Projekt ist nun der Wohnpark Alterlaa – wenn auch nur ein Gebäude davon. Das „jucke“ ihn schon sehr lange, er hab keine Ideen gehabt, wie das vernünftig zu realisieren sei. „Aber jetzt glaube ich, habe ich einen Weg gefunden.“