„Königspinguine brüten ihr Ei stehend in einer Bauchfalte aus. Hier halten sie auch das Küken in den ersten Wochen warm. Mittlerweile ist das Jungtier aber schon über 20 Zentimeter groß“, so Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck in einer Aussendung. Die Aufzucht übernehmen bei den Königspinguinen beide Elternteile. Abwechselnd füttern sie ihr Kücken mit vorverdautem Fischbrei.
Artenschutztage ab Freitag
Die Pinguine sind für den Zoo wichtige Botschafter für ihre Artgenossen in der Wildbahn, denen Klimawandel und Umweltverschmutzung zu schaffen machen. Was der Zoo für den Schutz bedrohter Arten macht und wie jeder Besucher und jede Besucherin einen Beitrag leisten kann, erfährt man bei den Artenschutztagen, die von Freitag bis Sonntag (3. bis 5. September) in Schönbrunn stattfinden.
Dabei stellen 21 weitere Natur- und Artenschutzorganisationen ihre Arbeit vor. Das Programm richtet sich vor allem an Familien, „denn Kinder sind die Artenschützer von morgen“, wie es in der Aussendung hieß. Beim Stand der Österreichischen Bundesgärten steht etwa der Artenschutz im Pflanzenreich im Mittelpunkt. Hier lernt man, das Alter von Bäumen zu bestimmen. Über Meeresschutz und das Problem von Plastikmüll in Gewässern klärt der Verein Oceanblue auf. Mit der Österreichischen Vogelwarte kann man erfahren, welche wilden Tiere im eigenen Heimatbezirk vorkommen.