Wie wichtig Parks sind hat die CoV-Pandemie gezeigt – ein Ort zum Erholen, Entspannen und Sporteln. Seit Juli arbeitet die Stadt Wien an der größten Parkanlage, die seit 1974 gebaut wird. Die Pläne für die zehn Hektar große Fläche am Nordbahnhof sind ambitioniert – von Liegewiesen bis Sportanlagen soll es so ziemlich alles geben.
Sanierung gestartet
Der Wasserturm, die ehemaligen Kohlenrutschen, einzelne Gleisabschnitte und eine der ältesten Eisenbahnbrücken Österreichs über die Leystraße sollen erhalten bleiben, um an das ursprüngliche Bahngelände zu erinnern.
Die historische Eisenbahnbrücke wird aktuell saniert. Das Stahlgerüst wurde 1876 als Teil des Verbindungsgleises zur Donauuferbahn errichtet, die Brückenpfeiler stammen aus dem Jahr 1838. Die Brücke soll künftig als Übergang für Fußgänger dienen.
Fertigstellung für 2025 geplant
Zum Park „Freie Mitte“ soll auch möglichst unberührte Wildnis gehören. Geschütze Tierarten wie die Wechselkröte und die Zauneidechse sollen ihr Zuhause nicht verlieren. Die Parkanlage will Altes mit Neuem vermischen. Ein „innovativer Klimapark“ soll entstehen – mit 300 neu gepflanzten Bäumen. Durch den Park spazieren kann man dann in vier Jahren.