Weil er der Aufforderung nicht nachgekommen war, nach dem Essen sein Besteck aus der Zelle zu reichen, ging ein Polizist in den Haftraum, um es zu holen und wurde dabei mit Faustschlägen attackiert. Ein weiterer Beamter setzte daraufhin Pfefferspray ein, hieß es in einer Polizeiaussendung.
WEGA-Unterstützung angefordert
Die Faustschläge kamen für den Beamten, der in die Zelle gegangen war, laut Polizeisprecherin Barbara Gass völlig „unvermittelt“. Erst durch den Einsatz von Pfefferspray ließ der 24-jährige algerische Staatsbürger von seinem Opfer ab. Die Beamten verständigten daraufhin die Spezialeinheit WEGA. Der 24-Jährige wurde zunächst in eine Sicherheitszelle im Gebäude verbracht.
Durch das Pfefferspray hatte der 24-Jährige leichte Verletzungen im Gesicht davongetragen, die von einem Rettungsdienst hätten versorgt werden sollen – die ärztliche Hilfe lehnte er jedoch ab, hieß es seitens der Polizei. Der Beamte, den der 24-Jährige attackiert hatte, musste in einem Krankenhaus versorgt werden und konnte seinen Dienst nicht fortsetzen. Der 24-Jährige stritt die Tat unterdessen ab.