Wohnberatung Julius Tandler Platz
Stefan Zamisch
Stefan Zamisch
Chronik

Wohnberatung tourt durch die Stadt

Bei der Suche nach einer leistbaren Wohnung und vielen anderen Fragen zum Thema Wohnen und Nachbarschaft kann die Wiener Wohnberatung helfen. Sie tourt durch sechs Bezirke. Informiert wird auch über neue Zugangsmöglichkeiten für Gemeindebauten.

Expertinnen und Experten der Wohnberatung Wien, der MieterHilfe und von wohnpartner stehen bereit, um Fragen zu Wohnen, Wohn- und Mietrecht sowie Nachbarschaft zu beantworten. Sie unterstützen bei der Suche nach einer leistbaren Wohnung, informieren über geförderten und sozialen Wohnbau, von der Gemeindewohnung bis zur geförderten Wohnung inklusive Möglichkeiten der Finanzierung und Förderung.

Wer glaubt, zu viel Miete zu zahlen oder andere Fragen zu Wohn- und Mietrecht hat, ist ebenso an der richtigen Adresse wie jene, die Details zur Betriebskostenabrechnung wissen wollen oder Probleme mit dem Mietvertrag haben. Auch wenn es Probleme mit dem Nachbarn oder der Nachbarin gibt, sind die Experten von wohnpartner ebenfalls vor Ort. Das Nachbarschaftsservice ist in den Wiener Gemeindebauten aktiv und soll mit gemeinschaftlichen Aktivitäten und durch die Vermittlung bei Konflikten für ein gutes Miteinander sorgen.

Wohnberatung am Columbusplatz
Stefan Zamisch
Tour der Wohnberatung durch sechs Bezirke

Rasche und unkomplizierte Beratung in sechs Bezirken

Die Beratungen finden unter freiem Himmel und unter Einhaltung der erforderlichen Corona-Maßnahmen jeweils von 13.00 bis 17.00 Uhr statt. Es gibt insgesamt sechs Termine an sechs Standorten:

  • 8. September 2021, 1210 Wien, Pius-Parsch-Platz
  • 15. September 2021, 1020 Wien, Olympiaplatz
  • 22. September 2021, 1200 Wien, Wallensteinplatz
  • 29. September 2021, 1030 Wien, Gasometer
  • 6. Oktober 2021, 1010 Wien, Hauptuni/Schottentor
  • 13. Oktober 2021, 1160 Wien, U3-Station Ottakring

Befristeter leichterer Zugang zu Gemeindewohnungen

Ein- und Zwei-Zimmer-Wohnungen mit 25 bis 45 Quadratmeter bzw. 46 bis 65 Quadratmeter sind befristet im laufenden Jahr einfacher zu bekommen. Es muss kein „Begründeter Wohnbedarf“ mehr angegeben werden. Der ist ansonsten grundsätzlich Voraussetzung für eine Eintrittskarte in den Gemeindebau. Grund für die Änderung ist, dass es derzeit bei kleinen Gemeindewohnungen mehr Angebot als Nachfrage gibt.

Interessierte können in einem individuellen Zeitfenster von drei Monaten nach einer Gemeindewohnung suchen, wobei das Angebot ausschließlich auf der Plattform für die Online-Vergabe verfügbar ist, hieß es. Findet man eine passende Bleibe, wird diese – wie bei allen Gemeindewohnungen – unbefristet vergeben. Durch die Änderung stehen nun laut Stadt einige Tausend Wohnungen, die ansonsten wohl leer bleiben würden, einem erweiterten Personenkreis zur Verfügung.

Um eine geförderte Wohnung zu bekommen und ein Wiener Wohnticket erhalten zu können, müssen bestimmte Voraussetzungen wie etwa Staatsbürgerschaft, Hauptwohnsitz Wien und eine Einkommensobergrenze erfüllt werden. Für Gemeindewohnungen muss üblicherweise darüber hinaus ein „Begründeter Wohnbedarf“ bestehen. Das ist etwa der Fall, wenn man „Jungwiener“ oder alleinerziehend ist, es einen „Überbelag“ beispielsweise durch Nachwuchs oder einen „Krankheitsbedingten Wohnbedarf“ gibt.