Chronik

Festnahmen nach Gewalt in Familien

Die Polizei hat mehrere Festnahmen nach Gewalt in der Privatsphäre vorgenommen. In der Leopoldstadt hat sich eine Frau vor ihrem Mann in einem Auto verschanzt, der 41-Jährige schlug mit Steinen die Frontscheibe ein.

Die 30-jährige Frau lebt von dem 41-Jährigen in Scheidung. Am Dienstagnachmittag verständigte sie den Polizeinotruf, da der Mann trotz einer einstweiligen Verfügung in der Garage eines Mehrparteienhauses in der Engerthstraße auf sie gewartet hatte. Die Frau sperrte sich in ihrem Auto ein, der Mann schlug darauf die Frontscheibe mit zwei Steinen ein. Er wurde kurz darauf festgenommen, die Frau erlitt Schnittverletzungen durch Glassplitter.

Streit mit Messer

In Döbling soll ein 47-Jähriger seine Frau und seinen Sohn mit einem Messer bedroht haben. In der gemeinsamen Wohnung in der Heiligenstädter Straße soll es davor zu einem Streit gekommen sein. Gegen den Mann wurde ein Betretungs- und Annäherungsverbot ausgesprochen.

In Favoriten hat ein 32-Jähriger Anzeige gegen seine Ehefrau erstattet. Die 45-Jährige soll ihn bei einem Streit mit einem Brotmesser bedroht haben. Gegen die Frau wurde ein Betretungs- und Annäherungsverbot ausgesprochen.

In der Klosterneuburger Straße in der Brigittenau soll ein 19-Jähriger seine 21-jährige Schwester mehrmals geschlagen haben. Laut Polizei soll der Afghane weitere Schläge angedroht haben, wenn die Frau den Kontakt mit Männern nicht abbricht und ihren Lebensstil nicht ändert. Gegen ihn wurde ein Betretungs- und Annäherungsverbot ausgesprochen, und er wurde auf freiem Fuß angezeigt.