Mann mit Schutzmaske im Supermarkt
APA/Herbert Neubauer
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Chronik

Einkaufszentren: Maskenkontrolle schwierig

Ab dem 15. September gilt im Handel für Ungeimpfte eine FFP2-Maskenpflicht. Geimpfte können auch weiterhin einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Die Wiener Einkaufszentren bewerten diese Maßnahme unterschiedlich. Es heißt, Kontrollen seien schwierig.

Im Auhofcenter sieht man die neue Regelung pragmatisch: alles sei besser, als man müsse wieder zusperren. Man weise außerdem auf die Maskenpflicht mit Durchsagen hin, wenn über Videokameras Personen ohne Maske gesehen werden.

Im Q19 will man – wie auch im Donauzentrum – erst die Verordnung abwarten. Man werde jede Maßnahme unterstützen. Sie selbst zu kontrollieren sei allerdings schwierig.

Wer kontrolliert neue Maßnahmen?

Darum wer die neue Maßnahmen der Regierung kontrollieren soll herrscht Unklarheit.

„Polizisten haben andere Aufgaben“

In Wien Mitte The Mall verweist man auf die Kontrolle durch die Exekutive. Da man eine Polizeistation im Haus habe, sei diese leicht zu bewerkstelligen.

Richard Lugner glaubt nicht, dass die Polizei die Kontrolle in der Lugner City bzw. generell durchführen kann: „Die Polizisten haben andere Arbeit, als dass sie das kontrollieren.“

Der Center Manager der Millenium City, Matthias Franta, sieht darin ohnedies nur eine kurzfristige Maßnahme. Er glaubt in Hinblick auf die steigenden Zahlen, „dass wir in spätestens 14 Tagen wieder zur FFP2-Maskenpflicht für alle zurückkehren werden.“ Aktuell weisen an allen Eingängen des Einkaufszentrums Schilder auf die Maskenpflicht hin. Auch ein Sicherheitsdienst patrouilliert und bietet Masken an.