Zwei Hortgruppen in Döbling wurden nach einem positiven Fall unter den Kindern als K1-Personen eingestuft und müssen sich in Absonderung begeben. Die Eltern der Hortkinder klagten, dass ihre Kinder schon wieder nach Hause und in Quarantäne müssten, kaum dass der Unterricht an der öffentlichen Volksschule am Schulsteig wieder begonnen hat.
Hort und Schule nicht mit gleichen Regeln
Nachdem ein Kind positiv auf Covid-19 getestet wurde, entschied die Hortleitung, gleich alle Kinder als K1-Personen zu melden. Als solche dürfen sie nun aber auch die Schule nicht besuchen, was die Eltern gleich in der ersten Schulwoche vor große logistische Herausforderungen stelle, wie Ruth Baumgärtel, Mutter eines der betroffenen Kinder, erklärte: „Pauschal zwei Hortgruppen zu sperren – das sind fast 50 Kinder – das ist natürlich irre. Wenn man das den ganzen Winter so macht, dann sitzt man nur daheim.“
Seitens der Bundesregierung habe man versprochen, die Schulen möglichst offen zu halten, so Baumgärtel weiters. Dass die Behörden bezüglich des Hortes offensichtlich strengere Kriterien angelegt haben als sie in der Schule vorgegeben sind, sei problematisch, so die Mutter.