Laut Polizei wurde die Exekutive am Nachmittag zu einer Streitschlichtung gerufen, wo sie einen 28-jährigen Somalier trafen, der angab, zwei Frauen in einer Wohnung umgebracht zu haben. Die Beamten fanden gegen 16.00 Uhr die beiden Opfer (35 und 37 Jahre).
Alkoholisierung verhinderte Einvernahme
Laut Ermittlerkreisen soll bei dem Mann eine schwere Alkoholisierung vorliegen. Der Verdächtige dürfte so beeinträchtigt gewesen sein, dass eine Einvernahme anfangs nicht möglich war. Entsprechend wenig Informationen konnte die Polizei an die Medien weitergeben.
Laut Nachbarn soll es sich bei einem der Opfer um die Ex-Frau des Somaliers handeln, mit dem diese eine vierjährige Tochter haben soll. Diese war aber während der Tat nicht zu Hause, sondern im Kindergarten. Das Mädchen wurde in die Obhut des Jugendamts übergeben.
Zweite Getötete offenbar neue Freundin
Bei der zweiten Getöteten soll es sich um die neue Freundin des mutmaßlichen Täters handeln, die öfters zum Essen und Beten in der Wohnung in Favoriten war, berichteten Nachbarn. Der Somalier war laut Ermittlerkreisen asylberechtigt. Gegen ihn gab es bereits zwei Anzeigen, eine davon wegen eines Sexualdelikts. In beiden Fällen wurde ein Asylaberkennungsverfahren eingeleitet, das aber jeweils eingestellt wurde, als auch die Verfahren wegen der Anzeigen eingestellt wurden. Beim Täter soll eine Psychose vorliegen, hieß es aus Ermittlerkreisen.