Das zweite Donauinselfest während der Corona-Pandemie erinnert zumindest ein bisschen an frühere Zeiten. Mit der Festbühne, Kultur-, Radio- und Schlagerbühne gibt es vier Bühnen. Nur zwischen den Bühnen hin und her zu wandern ist nicht möglich, sagte Matthias Friedrich, Projektleiter Donauinselfest: "Man hat heuer Tickets via Zufallsgenerator gewonnen und zwar für einen Bereich.
Soll heißen, wenn man ein Ticket für die Festbühne am Freitag hat, dann kann man ausschließlich die Festbühne am Freitag besuchen, bei der Arbeitswelt am Samstag auschließlich die Arbeitswelt. Der Hintergrund dafür: Wir wollen ein lückenloses Contact Tracing ermöglichen und das funktioniert nur bis zu einer gewissen Anzahl an Personen."
Security an Eingängen und Notausgängen
In Zeiten der Pandemie bedeuten weniger Besucher einen größeren Aufwand. Jeder Bereich ist eingezäunt. Auch Notausgänge sind zu besetzen, Eingangsschleusen ebenso. Durch die Covid-Kontrolle seien insgesamt nahezu 300 Mitarbeiter allein für die Sicherheit notwendig, so Sicherheitschef Henk Wagner.
Der Zugang zu allen Bereichen befindet sich bei der U6-Brücke. Dort gilt ausschließlich ein negativer PCR-Test. „Das, was jetzt noch zusätzlich dazukommt, ist, dass wir bei den Bereichen, wo man den Abstand nicht einhalten kann, eine FFP2-Maske tragen sollte.“ Das gilt etwa für den Einlass, nicht aber vor den Bühnen.
Letzte Vorbereitungen für Donauinselfest
Insgesamt 42.000 Besucherinnen und Besucher haben für das Wochenende über eine Onlineverlosung Karten für das Donauinselfest gewonnen und dürfen Bands wie Seiler & Speer und Kruder & Dorfmeister lauschen.
Illegal gekaufte Tickets sind gesperrt
Auf den Bühnen stehen heuer ausschließlich österreichische Acts – von Seiler & Speer bis Vikor Gernot. Am Samstag erwartet die Gäste auf der Radio-Wien-Festbühne ein „Best of Donauinselfest“-Konzert mit Orchester, Dirigent Christian Kolonovits und Stars wie Marianne Mendt, Schiffkowitz und Co. Im Internet wird bereits mit gewonnenen Karten gehandelt. Das Donauinselfest geht allerdings gegen illegale Verkäufe vor und sperrt betroffene Tickets. Vor einem Kauf sei daher gewarnt.