„Urnenbestattungen liegen im Trend – vor allem seit Corona“, sagt Dompfarrer Toni Faber. Das Urnenfahrrad sei „eine gute Sache, den persönlichen Bedürfnissen der Menschen liebe- und humorvoll entgegenzukommen. Vor allem die Idee, Lieblingsorte des Verstorbenen ein letztes Mal mit dem Fahrrad abzufahren ist sicher eine kleine, aber charmante Marktlücke.“ Am späten Vormittag weihte Toni Faber das Rad, ausgestattet mit einer „Probeurne“, am Stephansplatz.
Schlagenzeilen mit neuen Ideen
Hinter der Idee steckt das private Bestattungsunternehmen Memoria. Gründer ist der Wiener Marijan Martinovic. Er hat bereits mit Bio-Fair-Trade-Särgen und Fair-Trade-Urnen für Schlagzeilen gesorgt. Die Särge und Urnen bestehen aus „Naturprodukten wie Bananenblättern, wildem Ananas, Bambus oder Kiefer“.