„Auf Grund der aktuellen Lage, wurde der Bereich der Einsatzörtlichkeit großräumig abgesperrt“, stand in einer ersten Aussendung der Landespolizeidirektion Wien. Ein Bewohner des Männerwohnheims soll gedroht haben, eine Waffe zu besitzen und diese auch gegen Polizisten zu richten. In dem Gebäude wurde er jedoch nicht von den Spezialkräften angetroffen. Nach kurzer Fahndung erfolgte seine Festnahme in Döbling.

Mit Wohnsituation unzufrieden
Grund für das Verhalten des 40-Jährigen: Er sollte delogiert werden und war infolge mit seiner Wohnsituation nicht zufrieden, berichtete Polizeisprecher Daniel Fürst. In der Sozialeinrichtung war der Österreicher erst vor Kurzem untergekommen. Die Leitung des Männerwohnheims schlug Alarm.
Wien: Großeinsatz nach Drohung
Der Bewohner einer Sozialeinrichtung in Wien-Floridsdorf hatte gedroht auf Polizisten zu schießen. Daraufhin stürmten Spezialeinheiten seine Wohnung, die sich als leer entpuppte. Die Polizei konnte den Mann schließlich im 19. Bezirk festnehmen.
Stark alkoholisiert
Die Sondereinheit WEGA bezog im Inneren des Gebäudes Stellung, die Kollegen vom EKO Cobra drangen zur Unterkunft des Mannes vor – trafen diesen aber nicht an. Die Absperrungen wurden aufgehoben, die Fahndung eingeleitet. Kurz Zeit später nahmen die Spezialkräfte den Verdächtigen im freien Raum fest. Bewaffnet war er nicht, aber stark alkoholisiert (1,8 Promille) und daher vorerst nicht einvernahmefähig. Fürst zufolge wurde auch in der Wohnung keine Waffe gefunden.