Schüler während des Unterrichts
ORF.at/Carina Kainz
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Bildung

Sozialarbeiter in Schule werden aufgestockt

Die CoV-Pandemie hat auch massive Auswirkungen auf Schülerinnen und Schüler: Die Zahl der psychosozialen Erkrankungen sei signifikant gestiegen. Deshalb werden nun die Sozialarbeitskräfte um 20 Prozent aufgestockt – das haben Bund und Stadt vereinbart.

Insgesamt 50 Schulsozialarbeiterinnen und -sozialarbeiter werden sich künftig um Kinder und Jugendliche kümmern. Gemeinsam mit den Schulsozialpädagogen sowie Psychologen werden nun 80 Kräfte zu je 50 Prozent von Bund und Land finanziert, hieß es. Das Gesamtvolumen der Aufstockung beträgt 600.000 Euro. Das ist das Ergebnis von Verhandlungen zwischen dem Bund und der Stadt, wie Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) und Wiens Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (NEOS) mitteilten.

CoV-Pandemie habe „Situation verschärft“

„Wir sind dem Ersuchen der Stadt Wien gerne nachgekommen, die Anzahl der Schulsozialarbeiterinnen und -sozialarbeiter zu erhöhen. Sie stehen Kindern und Jugendlichen zur Seite, die mit besonderen Herausforderungen konfrontiert sind und sonst keinen guten Zugang zu Hilfestellungen haben. Die Corona-Pandemie hat die Situation für diese Schülerinnen und Schüler noch einmal verschärft“, sagte Bildungsminister Faßmann.

Wiens Bildungsressort-Chef Wiederkehr pflichtete dem bei: „Wir haben in der Pandemie gesehen, dass vor allem während der Zeit der Schulschließungen psychosoziale Belastungen bei Schülerinnen und Schülern deutlich zugenommen haben.“ Neben den zahlreichen Servicestellen der Stadt Wien, die rasch Hilfestellung bieten würden, sei die Aufstockung der Schulsozialarbeitskräfte ein wesentliches Instrument, um den Betroffenen gezielt und von Fachkräften begleitet, zu helfen.