Die Überraschung war groß, als Gewessler am 18. August das „Klimaticket“ für sechs von neun Bundesländer präsentierte. Auch ÖBB und Westbahn waren von Anfang an an Bord, nicht jedoch die Busunternehmen und Privatbahnen der Ostregion und vor allem die Wiener Linien – sie fühlen sich allesamt überrumpelt. Seither wird hektisch verhandelt.
„Gute und konstruktive Gespräche“
Wahrscheinlich in den nächsten Tagen dürften die restlichen drei dazukommen. Wien, Niederösterreich und das Burgenland stehen offenbar kurz vor einer Einigung mit dem Bund. Die Gespräche mit der Ostregion seien im Finale, berichtete „Wien heute“. „Wir sind in sehr guten und konstruktiven Gesprächen mit der Ostregion“, sagte Gewessler in dem ORF-Beitrag. „Ich traue mich sagen, wir biegen in die letzte Kurve ein.“
Endspurt beim „Klimaticket“
Sechs von neun Bundesländern sind schon dabei – wahrscheinlich in den nächsten Tagen dürften die restlichen drei dazukommen. Wien, Niederösterreich und das Burgenland stehen offenbar kurz vor einer Einigung mit dem Bund. Die Gespräche sind in der Schlussphase.
Unterschiedliche Preismodelle
1.095 Euro kostet das „Klimaticket now“, die Österreich-Jahresnetzkarte für den öffentlichen Verkehr, gültig ab dem 26. Oktober. Wer sich ab dem 1. Oktober ein „Klimaticket“ sichert, zahlt nur 949 Euro. Für alle unter 25 und über 64 wird es noch einmal billiger: 821 Euro, Early-bird-Aktion: 699 Euro.
Nach Vorstellungen des Verkehrsverbundes Ostregion sollte das „Klimaticket“ wie folgt aussehen: Wer nur in Wien unterwegs ist, greift wie bisher zur Jahresnetzkarte um 365 Euro. Wer zusätzlich sämtliche Busse und Bahnen in Niederösterreich und dem Burgenland nutzen will, muss noch einmal 550 Euro drauflegen. Das „Klimaticket“ für die Ostregion kostet somit 915 Euro im Jahr. Änderungen sind noch möglich.