Foto aus 2019 aus der Klinik Landstraße, genauer von der Extrakorporalen Stoßwellenlithotripsie (Steinzertrümmerungsmaschine).
Wiener Gesundheitsverbund / Meieregger
Wiener Gesundheitsverbund / Meieregger
Gesundheit

Keine Urologie mehr an Klinik Landstraße

Ab Freitag hat die Klinik Landstraße keine urologische Abteilung mehr. Sie wird in die Kliniken Favoriten und Donaustadt übersiedelt. Die Übersiedelung ist Teil des Spitalskonzepts 2030 – und wurde heftig bekämpft.

Die Ambulanz hat am 30. September den letzten Tag geöffnet, ab Freitag sind die Kliniken Favoriten und Donaustadt sowie auch die Klinik Ottakring für urologische Probleme zuständig. Der Wiener Gesundheitsverbund bestätigt einen entsprechenden Bericht im Kurier.

Sollte in der Klinik Landstraße ein urologischer Notfall auftreten, kommt binnen einer Stunde medizinische Betreuung aus den anderen Spitälern, so der Plan. Die Übersiedelung wird seit Monaten vorbereitet. Rund 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind bereits an den anderen Standorten.

Flyer für Patienten

Die Rettungsdienste sowie der niedergelassene Bereich sind informiert, an die Patientinnen und Patienten wurden Flyer verteilt. Die Übersiedelung ist Teil des Spitalskonzepts 2030. Von zwölf bleiben sechs Spitäler plus AKH übrig. Aufgeteilt auf die drei Regionen West, Nord/Ost sowie Süd. Jedes Spital bildet einen Schwerpunkt. Diese Spezialisierung soll eine bessere Behandlungsqualität sicherstellen.