Wiens Planungsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) präsentierte am Mittwoch gemeinsam mit dem roten Bezirksvorsteher von Rudolfsheim-Fünfhaus, Gerhard Zatlokal, das Projekt.
Keine Zunahme von Autoverkehr
Dass Ikea in derart zentraler Lage eine mehrgeschoßige Dependance eröffnet, hat auch für Befürchtungen gesorgt, dass der Autoverkehr in der Umgebung mehr werden wird. Die Sorgen dürften unbegründet gewesen sein, wie Zatlokal berichtete. Man habe noch keine Zunahme registriert. Umgestaltet wird trotzdem. Und es war der Bezirksvorsteher selbst, der hier zuletzt gedrängt und kritisiert hat, dass es zu – wie er befand – Verzögerungen komme.

Nun ist aber alles wieder eitel Wonne. Zwischen ihr und dem Bezirkschef passe „kein Löschblatt“, versicherte Sima. Beide betonten, dass die Wohnbevölkerung im Vorfeld eingebunden worden sei und der Rücklauf bei den entsprechenden Befragungen hoch war. Mehr als drei Jahre habe man an dem Konzept gearbeitet, berichtete Zatlokal.
Umfeld von City-Ikea wird verkehrsberuhigt
Die Umgebung des neuen Ikea-Hauses beim Westbahnhof wird teilweise umgestaltet. Geplant ist eine umfassende Begrünung des Langauerplatzes, von dem Autos weitgehend weichen müssen. Abschnitte umliegender Straßen werden teilweise verkehrsberuhigt.
Parkplätze verschwinden, Radwege kommen
Umgestaltet werden nun etwa 15.000 Quadratmeter. Einbezogen ist etwa auch der Langauerplatz. Dieser wird begrünt, es kommen neue Bäume, Sitzgelegenheiten und eine mit speziellem Rasen bepflanzte Feuerwehrzufahrt. Die dort noch vorhandenen Parkplätze verschwinden, gänzlich verkehrsfrei wird die Fläche nicht. Die Belieferung von Ikea wird über eine Zufahrt erfolgen, die über den Platz führt.
Im weiteren Umfeld entstehen zudem neue Radwege. Im Bereich Friedrichsplatz, Staglgasse, Gasgasse werden einzelne Abschnitte überhaupt zu Fußgängerzonen bzw. verkehrsberuhigt, wobei hier zum Teil nur mehr die Zufahrt etwa zu Garagen möglich ist.