Innenaufnahmen des in Rot gehaltenen neuen Clubs The Hidden Room von Martin Ho
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Lifestyle

Martin Hos neuer Club darf aufsperren

Der Wiener Szene-Gastronom Martin Ho eröffnet am Donnerstag einen neuen Club. „Dots – The Hidden Club“ befindet sich im selben Gebäude in der Mariahilfer Straße, in dem bereits sein Dots-Restaurant situiert ist. Das Lokal sorgte bereits im Vorfeld für einiges Aufsehen.

Der Club wurde – in der Phase des Soft Openings – wegen noch nicht eingelangter Genehmigungen von der Behörde kurzfristig geschlossen. Nun darf dort aber gefeiert werden, wurde versichert. In einer Aussendung wird eine „gezielte Skandalisierung im Vorfeld“ beklagt. Die Unterbrechung des branchenüblichen Soft Openings sei durch politisch motivierte Querschüsse erfolgt, hieß es. Nähere Angaben wurden dazu nicht gemacht.

Genehmigungen liegen vor

Medial sind wiederholt Kontakte des Gastronomen zur Politik thematisiert worden. Sorge artikulierten auch einige Anrainer, die Lärmbelastungen befürchteten. Dem Magistrat wird an dem Einschreiten keine Schuld gegeben. Ho lobte in der Aussendung am Donnerstag „die sehr professionelle und unterstützende Zusammenarbeit“ mit den Behörden.

Entgegen aller „Unkenrufe“ könne man nun eröffnen. Die Genehmigungen, so berichtete ein Sprecher auf APA-Anfrage, liegen nun vor. Der „Hidden Club“ befindet sich auf 430 Quadratmeter Fläche in den ehemaligen Räumlichkeiten eines Drogeriemarkts, wobei sich das Ambiente grundlegend vom Vorgängermieter unterscheidet.

Innenaufnahmen des in Rot gehaltenen neuen Clubs The Hidden Room von Martin Ho
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Der Club befindet sich in einem ehemaligen Drogeriegeschäft – daran erinnert aber nichts mehr

Selektions-Team soll für Durchmischung sorgen

Die Farbe Rot zieht sich durch das gesamte Lokal, das Bar, Restaurant und Club samt Tanzfläche vereint. In Logen kann abgeschieden gespeist werden. Für Raucherinnen und Raucher wurde vor dem Eingang eine Lounge eingerichtet, die dafür sorgen soll, dass die Nachtruhe der Anrainerinnen und Anrainer geschont wird, wie betont wird.

Relativ streng sind – auch ganz abgesehen von den CoV-Bestimmungen – die Zutrittsregeln. Der Eintritt ist zwar kostenlos, um eingelassen zu werden, sollte man aber älter als 25 sein und auf der Gästeliste stehen. Auch Personen, die nicht auf dieser zu finden sind, sind willkommen, wird beteuert. Ob sie den Club betreten dürfen, darüber entscheidet jedoch ein Selektions-Team, das für eine „harmonische und ausgewogene Durchmischung“ der insgesamt bis zu 300 Gäste sorgen soll.