An der alten Schanzen U2 Station
ORF / Florian Kobler
ORF / Florian Kobler
Verkehr

U-Bahn-Geisterstation wird ausgebaut

Noch fährt jeder Zug durch, „An den alten Schanzen“ gilt als Geisterstation. Doch ab heute wird die im Rohbau errichtete U2-Station „An den alten Schanzen“ vor der Seestadt Aspern fertiggestellt, berichtet „Die Presse“.

Seit 2013 ist „An den alten Schanzen“ inmitten von Feldern, zwischen Hausfeldstraße und Aspernstraße eine Geisterstation. Der Grund: Noch wohnen zu wenig Menschen dort, ein Betrieb der Haltestelle rentiert sich für die Wiener Linien nicht. Doch im Stadtentwicklungsgebiet bei der Seestadt Aspern werden immer mehr Wohnungen gebaut. Wenn die ersten Mieter einziehen, sollen sie auch einen Zugang zur U-Bahn haben – mehr dazu in U-Bahn-Geisterstation wird fertiggebaut.

Bis Ende 2024 fertig

Laut „Die Presse“ wird in den nächsten Monaten und Jahren unter anderem an einem rund 150 Meter langen Mittelbahnsteig und zwei Stationszugängen gearbeitet. Geplant sind auch zwei Fahrradgaragen mit Ladestationen für E-Bikes. Zunächst wird aber beim Eingangsbereich, den Stiegen und am Boden gewerkt. Anfang 2022 sind dann Elektroinstallationen und der Dachbau über den Eingängen geplant.

Der Vollausbau der Station ist bis Ende 2024 geplant, die Kosten belaufen sich auf 34,2 Millionen Euro. Mit der Eröffnung der neuen Haltestelle ist laut „Presse“ dann auch ein Rekord Geschichte: Der derzeit längste Abstand zwischen zwei U-Bahn-Stationen in Wien zwischen Aspernstraße und Hausfeldstraße mit 1.580 Metern.