Panzergürtelschweife
APA/Daniel Zupanc
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Chronik

„Minidrachen“-Nachwuchs in Schönbrunn

Im Tiergarten Schönbrunn gibt es wieder Nachwuchs: Die südafrikanischen „Minidrachen“, die Panzergürtelschweife, haben zwei Jungtiere bekommen. Zu sehen sind sie für das Publikum aber noch nicht.

„In Europa gibt es derzeit nur fünf Zoos, in denen Panzergürtelschweife leben. Dass die Nachzucht gelingt, ist etwas ganz Besonderes“, freute sich Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck am Donnerstag. Die beiden Jungtiere kamen am 27. September zur Welt.

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Panzergürtelschweife
Daniel Zupanc
Panzergürtelschweife sind bekannt für ihre außergewöhnliche Verteidigungsstrategie
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Bei Gefahr beißt sich die Echse in den Schwanz und rollt sich zu einem Ring zusammen

Erwachsene Tiere von Schmuggler abgenommen

Tiergarten-Besucherinnen und -Besucher können die beiden Miniechsen allerdings noch nicht sehen, sie befinden sich „backstage“. Sechs erwachsene Tiere seien jedoch im Wüstenhaus vor den Toren des Zoos zu bewundern. Diese wurden 2016 einem Schmuggler vom Zoll am Flughafen Wien Schwechat abgenommen und zur langfristigen Versorgung gemeinsam mit Giftschlangen, Schildkröten und Geckos nach Schönbrunn gebracht.

Panzergürtelschweife sind bekannt für ihre außergewöhnliche Verteidigungsstrategie. Bei Gefahr beißt es sich in den Schwanz und rollt sich zu einem Ring zusammen. Dadurch ist die verletzliche Bauchseite geschützt.