Matt Dillon in Land Of Dreams, Shirin Neshat, Shoja Azari, USA/Deutschland/Katar 2021
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Matt Dillon als Stargast bei 59. Viennale

Die Viennale, die am Donnerstag ihre Ausgabe 2021 feierlich eröffnet, kann sich heuer im Hollywoodglanz sonnen: Matt Dillon, der zuletzt etwa in Lars von Triers „The House that Jack Built“ für Gruselschauer sorgte, kommt als Ehrengast zum Festival.

Der 57-Jährige wird am 27. und 28. Oktober gemeinsam mit Regisseurin Shirin Neshat die neue, dystopische Politsatire „Land of Dreams“ präsentieren.

„Außergewöhnlicher Schauspieler“

„Er ist selbst ein außergewöhnlicher Filmregisseur und Schauspieler, der es geschafft hat, sich im Laufe seiner jahrzehntelangen Karriere immer wieder neu zu erfinden“, streute Viennale-Direktorin Eva Sangiorgi Dillon in einer Aussendung Rosen: „Seine stete Neugier und seine Offenheit als Mensch machten dies möglich.“ Neben Dillon zählen etwa die Filmemacher Mia Hansen-Løve, Mathieu Amalric oder Abel Ferrara zum Staraufgebot des Festivals.

Festival mit 240 Filmen

Die Viennale, Österreichs größtes Filmfestival, will ab Donnerstag wieder Tausende Filmfreunde in fünf Wiener Innenstadtkinos begrüßen. In Summe werden bis 31. Oktober rund 240 Filme zu sehen sein, wie Direktorin Eva Sangiorgi am Dienstagabend in einer Pressekonferenz enthüllte. Es gehe um zeitgenössisches Kino, das sich mit der heutigen Gesellschaft in all ihren Facetten befasse und Erinnerungen schaffe, so Sangiorgi.

Während der heurige Venedig-Gewinner, das Abtreibungsdrama „L’Evenement“ von Audrey Diwan, als Eröffnungsfilm fungiert, wird Joachim Triers „Verdens Verske Menneske“, in Cannes gefeiert, am 31. Oktober den Abschlussfilm darstellen. „Das Befeuern des Kinos als Ereignisraum – das macht für mich die Viennale aus“, zeigte sich Wiens Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (SPÖ) Feuer und Flamme für das anstehende Filmfest: „Ich freue mich auf ein Feuerwerk, das uns alle wieder das Kino spüren lässt.“