Das Fahrgeschäft hatte wegen einer Störung aus Sicherheitsgründen gebremst, die Passagiere einer Gondel blieben in rund zwölf Metern Höhe hängen. Der Vorfall ereignete sich gegen 23.00 Uhr und erforderte 35 Einsatzkräfte der Feuerwehr, die mit acht Fahrzeugen zufuhren.
Personen in Bauchlage
Bei dem Fahrgeschäft handelt es sich um eine Hochschaubahn, bei der die Benützer nebeneinander in Bauchlage die schwindelerregende Fahrt absolvieren. Die Mitarbeiter der Anlage seien unverzüglich zu den Fahrgästen aufgestiegen, berichtete Feuerwehr-Pressesprecher Christian Feiler. Sie veranlassten zusätzliche Sicherungsmaßnahmen und verständigten die Feuerwehr.
„Feuerwehrleute fuhren mit der Drehleiter zur eingebremsten Gondel, montierten einen Greifzug und zogen diese zur nächsten Sicherheitsplattform“, schilderte der Feuerwehrsprecher. „Dort ließen sich problemlos die Sicherheitsbügel öffnen und die vier Fahrgäste konnten in Begleitung der Feuerwehr gesichert absteigen.“ Der Einsatz dauerte rund eine halbe Stunde.
Kugellager ging kaputt
Der Betreiber der Anlage, Stefan Sittler-Koidl, sagte gegenüber wien.ORF.at, dass bei der letzten Fahrt ein Kugellager kaputtgegangen sei. „Durch die niedrige Temperatur war der Wagen ohne Schwung unterwegs und ist in der Bahn stehen geblieben.“ Den Personen, die auf einem Team-Building-Workshop waren, wurden Freikarten geschenkt.