Leerer Hörsaal in der Universität Wien
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Coronavirus

Uni Wien lockert Maßnahmen

Die Universität Wien lockert ab Montag die CoV-Beschränkungen für den Lehrbetrieb. Unter anderem werden die Platzbeschränkungen für den Präsenzbetrieb aufgehoben.

Derzeit werden die Plätze nur im Schachbrettmuster belegt, sodass rund jeder zweite frei bleibt. Außerdem ist ab Montag die FFP2-Maske am Sitzplatz im Hör- bzw. Lesesaal bzw. in den PC-Räumen nicht mehr verpflichtend, sondern nur noch empfohlen. Derzeit darf sie nur für Redebeiträge abgenommen werden.

Lehrveranstaltungen werden nicht in Präsenz verschoben

Unverändert weiter gilt die „2,5-G-Regel“: Für die Teilnahme am Lehr- und Prüfungsbetrieb müssen Studenten geimpft, genesen oder PCR-getestet sein. Aufrecht bleibt die FFP2-Maskenpflicht in den öffentlich zugänglichen Innenräumen wie etwa Gängen, Student Spaces bzw. auf dem Weg vom bzw. zum Sitzplatz im Hörsaal, kündigte die Uni auf ihrer Website an.

Es werden auch grundsätzlich keine Onlinelehrveranstaltungen in Richtung Präsenzbetrieb verschoben. Jene Vorlesungen und Seminare, die in digitaler Form angekündigt waren, werden auch weiter digital durchgeführt, hieß es.

Impfquote erhöht

Das Studienjahr hatte aufgrund der CoV-Pandemie erneut mit Einschränkungen begonnen. Anfang Oktober hatte ÖVP-Bildungsminister Heinz Faßmann Zahlen der Statistik Austria vorgelegt, wonach mit Stand Ende August rund 80 Prozent der Studierenden bereits vollständig geimpft waren. Diese Quote dürfte sich mittlerweile weiter erhöht haben. Die Universitätenkonferenz (uniko) zeigte sich wegen der späten Bekanntgabe verärgert: Hätte man von der hohen Impfrate früher gewusst, hätte man das Semester anders planen können.