Matt Dillon steigt aus Auto
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Matt Dillon in Wien: „Unglaubliche Stadt“

Hollywood-Schauspieler Matt Dillon ist der diesjährige Stargast der Viennale. Im Gartenbaukino hatte am Mittwochabend sein Film „Land of Dreams“ Premiere. Wien sei eine „unglaubliche Stadt“, so Dillon davor. Er hatte auch Zeit für einen Museumsbesuch.

„Ich war schon so lange nicht hier und wollte daher sehr gerne wiederkommen“, erzählte Matt Dillon im Interview mit „Wien heute“. Allerdings sei es eigentlich wie ein erster Wiener-Besuch – denn sein letzter sei schon rund 30 Jahre her, so der Schauspieler.

Wien sei jedenfalls „eine wirklich schöne und unglaubliche Stadt“, sagte der 57-Jährige. Auch Schnitzel und Sacher-Torte fanden Anklang – wortreicher ins Schwärmen geriet er jedoch bei den Wiener Museen: „Die Museen hier haben einige der unglaublichsten Kunstwerke.“ Zeit hatte Dillon bereits für einen Besuch im Kunsthistorischen Museum. Er habe dort die aktuelle Tizian-Schau und die Bruegel-Dauerausstellung besucht, erzählte er.

Matt Dillon bei der Viennale

Matt Dillon, bekannt etwa aus den Filmen „L.A Crash“, „Wild Things“ oder „Capone“ ist zu Gast bei der Viennale. Dillon war Ende der 1990er Jahre mit der Schauspielerin Cameron Diaz liiert.

Dillon spielt Leibwächter von Traumfängerin

Dillon wohnt während seines Wien-Aufenthalts im Hotel Intercontinental. Ins Gartenbaukino kam er gemeinsam mit Shirin Neshat, Regisseurin des Films „Land of Dreams“. Es ist eine politische Satire und spielt in naher Zukunft. Um die Bevölkerung besser kontrollieren zu können, möchte die US-Regierung die Träume der Bürgerinnen und Bürger aufzeichnen. Dafür befragt eine Regierungsmitarbeiterin, gespielt von Sheila Vand, Menschen zu ihren Träumen. Begleitet wird die Traumfängerin von einem Leibwächter – die Rolle Matt Dillons.

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Matt Dillon
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Schauspieler Matt Dillon und Regisseurin Shirin Neshat
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Matt Dillon
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Viennale-Direktorin Eva Sangiorgi (L), Schauspieler Matt Dillon (M) und Regisseurin Shirin Neshat
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„Er ist selbst ein außergewöhnlicher Filmregisseur und Schauspieler, der es geschafft hat, sich im Laufe seiner jahrzehntelangen Karriere immer wieder neu zu erfinden“, streute Viennale-Direktorin Eva Sangiorgi Dillon in einer Aussendung Rosen: „Seine stete Neugier und seine Offenheit als Mensch machten dies möglich.“ Neben Dillon zählen etwa die Filmemacher Mia Hansen-Løve, Mathieu Amalric oder Abel Ferrara zum Staraufgebot des bis 31. Oktober dauernden Festivals.