Chronik

140-Tonnen-Ersatz für Heiligenstädter Brücke

Die Heiligenstädter Brücke, die den 19. mit dem 20. Bezirk verbindet, wird ab kommenden März saniert. Während der Arbeiten gibt es eine 140 Tonnen schwere Ersatzbrücke. Über das Allerheiligen-Wochenende wird sie vorbereitet und eingehoben. Das könnte für Stau sorgen.

Das 140 Tonnen schwere Stahltragwerk wurde in zwei Teilen mit Schwertransportern angeliefert. Vor Ort wurde das Tragwerk zusammengebaut und für den Transport auf die bestehende Heiligenstädter Brücke vorbereitet. Die Arbeiten für die Einhebung beginnen am Freitag um 22.00 Uhr und werden voraussichtlich am 2. November abgeschlossen sein.

Ersatztragwerk für die Heiligenstädter Brücke wird eingehoben
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Das Ersatztragwerk wird am Wochenende eingehoben

„Dieses Bauvorhaben ist technisch und logistisch eine große Herausforderung“, sagte Nikolaus Hejda, Leiter der Bauabwicklung der Abteilung Brückenbau und Grundbau. Bis 2. November um 5.00 Uhr Früh wird wegen der Arbeiten die B 227 (Donaukanal-Straße) im Brückenbereich in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Auf der Heiligenstädter Brücke wird in beide Richtungen jeweils eine Fahrspur gesperrt und es kommt zu einer Einengung der Gunoldstraße.

Ersatztragwerk für die Heiligenstädter Brücke wird eingehoben
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Die Ersatzbrücke kommt gleich neben der Heiligenstädter Brücke

Ab 2. November wieder befahrbar

„Um die Beeinträchtigung so gering wie möglich zu halten, wird das Feiertagswochenende für die Einhebung genutzt“, sagte Baustellenkoordinator Peter Lenz. „Wir empfehlen den Verkehrsteilnehmerinnen und –teilnehmern, möglichst großräumig auszuweichen und ersuchen um etwas Geduld im Fall von Verzögerungen.“

Spätestens am 2. November um 5.00 Uhr sind die entstandenen Verkehrsbehinderungen wieder beseitigt und die B227 sowie die Heiligenstädter Brücke wieder frei befahrbar, heißt es.

Das neue Tragwerk wird bis März 2022 fertiggestellt. Dann beginnt die Instandsetzung der Heiligenstädter Brücke. Während dieser Arbeiten wird der Verkehr auf die Ersatzbrücke umgeleitet. Die neue Brücke bleibt danach als Rad- und Fußgängersteg erhalten, mit Auf- und Abfahrten zum Donaukanal. Sie soll dann 2023 für Radler und Fußgänger freigegeben werden.